Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dorn und Kollegen, bei uns besteht seit fast einem Jahr ein Kinderwunsch und bei meiner Frau (30) scheint aus gynäkologischer Sicht soweit alles soweit in Ordnung zu sein. Nun habe ich (39) ein Spermiogramm machen lassen, welches sich für meinen Urologen nicht weiter abklärungswürdig oder therapiebedürftig zeigte. Gegebenfalls könne ich nochmal in ein paar Monaten ein Spermiogramm machen lassen. Für mich als Laie hat es aber zwei Auffälligkeiten, die ich nicht ganz einordnen kann: 1. eine Asthenozoospermie und 2. der Nachweis von Enterokokkus faecalis (10 hoch 3) Hier die Werte im Einzelnen:  Ejakulatvolumen 1,2ml, pH 9, Farbe/Konsistenz normal, Spermienkonzentration 116 Millionen/ml,  Spermiengesamtzahl 139 Millionen Gesamtmotilität 25% Progressivmotilität 16% Morphologie 6% Vitalität 76% Leukozyten: nicht nachweisbar  Deswegen meine zwei Fragen: 1. Sollte man eine Infektion nicht besser mit Antibiotika behandeln oder kann das wieder von alleine weggehen? 2. Ist mit diesen Werten eine Schwangerschaft möglich oder sollten wir lieber keine Zeit verlieren und in eine reproduktionsmedizinische Praxis gehen?  Ich bin gespannt auf Ihre Meinung und bedanke mich schonmal herzlich im Voraus!