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Liebe Frau Dr. Czeromin, vor zwei Monaten wurde mir als Folge einer Eileiterschwangerschaft der linke Eileiter entfernt. Wir haben bereits zwei gesunde Kinder und wünschen uns noch ein drittes Kind. Ich bin fast 37 Jahre alt. In der Klinik versprach man mir gute Schwangerschaftschancen, diese lägen bei 80% mit einem Eileiter. Mein Alter sei in diesem Zusammenhang "schwerwiegender", d.h. mein Alter reduziere eher die Schwangerschaftschancen als ein fehlender Eileiter. Wir möchten es nun wieder angehen. Ich habe jeden Monat einen Eisprung (mittels Persona ermittelt) und fühle mich auch sonst ganz gut und noch nicht so alt. 1. Stimmt es, dass sich beide Eileiter monatlich abwechseln? 2. Kann der verbleibende rechte EL ein Ei links auffangen? 3. Hat der Körper priviligierte Eierstöcke? Ich spüre meinen ES meist nur links. 4. Meinen Sie ich habe noch die Chance schwanger werden zu können? Danke für Antworten, Ihre te-ca
1. Nein, es ist unkalkulierbar, ob sich ein befruchtungsfähiges Ei am rechten oder linken Eierstock entwickelt. 2. Ja. Es sind Schwangerschaften beschrieben, bei Frauen, die nur auf der einen Seite einen Eierstock und auf der anderen Seite nur einen Eileiter haben. Die Chance für Sie schwanger zu werden, ist natürlich größer, wenn sich rechts ein Follikel heranbildet, da der rechte Eileiter noch vorhanden ist. 3. Ja. Es gibt bei manchen Frauen Eierstöcke, die viel aktiver sind als der andere. Ob bei Ihnen ein Follikel links oder rechts wächst kann Ihr Frauenarzt im Ultraschall am ca. 11.-13. Zyklustag sehen. 4. Ja, selbstverständlich. Wenn es sponatn im nächsten halben jahr noicht klappt, könnten Sie mit Ihrem mann überlegen, ob Sie sich ein KiWu-Zentrum überweisen lassen. Alles Gute! Ute Czeromin
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