Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Friedrich Gagsteiger:

Flüssigkeit im eileiter

Dr. med. Friedrich Gagsteiger

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Reproduktionsmediziner

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Frage: Flüssigkeit im eileiter

Moesha

Sehr geehrter Herr Gagsteiger  Ich hatte heute meine punktion.  Im Anschließenden Gespräch hat mir der Arzt gesagt das mein eileiter auffällig ist und mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dies sei nicht gut für die einnistung man könne aber trotzdem einen Transfer machen. Können Sie mir bitte weiterhelfen ? Was würden Sie empfehlen? Mit freundlichen Grüßen 


  Hallo, leider kenne ich die näheren Umstände nicht. Daher kann ich keine medizinische Beratung oder Diagnosen anbieten.  Allerdings kann ich Ihnen allgemeine Informationen geben, basierend auf dem, was Sie beschrieben haben. Wenn der Arzt festgestellt hat, dass Ihr Eileiter auffällig ist und mit Flüssigkeit gefüllt ist, könnte dies auf eine Erkrankung wie eine Hydrosalpinx hinweisen. Eine Hydrosalpinx ist eine Ansammlung von Flüssigkeit im Eileiter, die oft durch eine frühere Infektion oder Entzündung verursacht wird. Diese Flüssigkeitsansammlung kann tatsächlich die Chancen einer erfolgreichen Einnistung eines Embryos nach einer In-Vitro-Fertilisation (IVF) beeinträchtigen. Bezüglich des Transfers, also der Übertragung eines Embryos in die Gebärmutter, gibt es unterschiedliche Meinungen. Einige Ärzte empfehlen, vor einem Transfer die Probleme mit dem Eileiter zu behandeln, zum Beispiel durch eine Operation mit der Entfernung des erkrankten Eileiters, um die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Andere Ärzte mögen der Meinung sein, dass ein Transfer trotzdem durchgeführt werden kann, besonders wenn keine anderen Faktoren gegen eine Schwangerschaft sprechen. Die Entscheidung, ob ein Transfer durchgeführt werden sollte oder nicht, hängt von vielen individuellen Faktoren ab, einschließlich Ihrer gesamten Fruchtbarkeitssituation, Ihres Alters, der Qualität der Embryonen und eventueller früherer Erfahrungen mit IVF. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über alle Risiken und Möglichkeiten sprechen und gegebenenfalls eine Zweitmeinung einholen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.


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