Sonne-32
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Michelmann, wir üben seit 7 Mo. Das 1. Spermiogramm meines Mannes ist schlecht ausgefallen: Volumen:1,5ml; pH : 8,0; motilität: 0% schnell progressiv; 1% langsam progr., 21% lokal beweglich, 78% unbeweglich; Dichte: 12Mio Sp/ml Morphologie: 29% normal geformt, 3 Spermiogenesezellen, 4-18 Leukozyten; Vitalität: 67% lebende Spermatozoen Beurteilung: OAT-Syndrom, Kontrolle in 3 Monate empfohlen Wir sind geschockt und können es nicht so genau erklären, da er gesund lebt und erst 38J. alt ist. Kann eine Gastroenteritis mit subfertilen Temp. 1 Monat davor bzw. 5 Tage davor ein mäßiges Alkoholkonsum es beeinflusst haben? Mein Mann war auch sehr gestresst wegen der Untersuchung. In welchem Abstand macht eine Kontrolle Sinn? Bzw. was können wir sonst tun es zu verbessern bzw. Ursachen abzuklären? Wenn die Werte so bleiben sollten ist eien IUI bzw. IVF möglich? vielen Dank im Voraus
Hallo, die Werte weisen auf ein OA-Syndrom hin. Die Morphologie liegt im Normbereich (deshalb kein T). Die Gründe für die geringe Menge an Samenzellen und die schlechte Motilität kann ich natürlich von hier aus nicht nennen. Stress bzw. mäßiger Alkoholkonsum kommen meiner Meinung nach nicht in Frage. Hinter dem schlechten Befund muss eine massive Störung liegen. Hier ist jetzt der Androloge oder ein Kinderwunschzentrum gefragt. Es muss eine ausführliche Diagnostik erfolgen. Die Werte eines Kontrollspermiogramms sind ebenfalls sehr wichtig. Wenn sich dabei die Werte bestätigen, wird kaum eine IUI oder eine IVF helfen. Dann kann nur noch eine ICSI gemacht werden. Lassen sie sich möglichst bald in einem Kinderwunschzentrum beraten. Viel Glück! HWM
Sonne-32
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Heute waren wir beim Urologen (der laut seiner Bezeichnung auch Androloge ist) um das Ergebniss zu besprechen. Er hat uns nur ein Nahrungsergänzugnsmittel zur Verbesserung der Spermienzahl und Qualität empfohlen und in 3 Mo. Kontrollspermiogramm. Eine weitere Untersuchung (Hormonstatus etc.,) hält er für nicht indiziert, da mein Mann männlichen Habítus hat und keine Libidoprobleme, also man würde keine Ursache finden. Eine Überweisung ins KiWu-Zentrum war für ihn zu früh- wir sollten erstmal mit dem Präparat weitere 3-6 Monate so versuchen. Man würde heutzutage viel zu früh die Experten einbeziehen-so seine Meinung. Meine FÄ ist dagegen anderer Meinung. Wir sind verunsichert. Sie schreiben, dass wir ausführliche Diagnostik machen sollten. Sollen wir anderen Andrologen suchen? Einen Termin in KiWu-Z. haben wir bereits für 30.09. VLG
Hallo, glauben sie ihrer FÄ. Nahrungsergänzungsmittel sollte man nur nehmen, wenn durch eine ausführliche Diagnostik tatsächlich Mangelzustände festgestellt worden sind. Auf "gut Glück" solche Mittel zu nehmen, bringt nur selten Erfolg, kostet aber viel Geld. Wie ich bereits ausgeführt habe, muss hinter den wirklich schlechten Werten ein massives Problem liegen. Dies kann man m.M. nach nicht durch Nahrungsergänzungsmittel kurieren. Erst die Diagnose, dann die Therapie!! Holen sie sich Rat im KiWu-Zentrum. Ich bin sicher, es wird meine Meinung unterstützen. Viel Glück! HWM
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