Nutzerin-2022
Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger! Nach zwei biochemischen Schwangerschaften, im Okt. und Nov. 2022, die beide früh abgegangen waren, hatten mein Partner und ich den letzten Zyklus pausiert. Diesen Zyklus wollten wir dem Glück nun eigentlich wieder eine Chance geben, allerdings hatte ich am 3. Zyklustag den jährlichen Zahnarztkontrolltermin, bei dem, nachdem ich die Frage nach einer bestehenden Schwangerschaft verneint hatte, ein Röntgen (welches in jener Praxis stets zur Vorsorge ohne spezielle Indikation durchgeführt wird) ohne Bleischürze oder sonstigen Schutz gemacht wurde, es waren ca. acht Aufnahmen. Nun beschäftigt mich die Frage, ob die aktuell heranreifende Eizelle dadurch Schaden genommen haben kann, sodass wir diesen Zyklus besser noch einmal pausieren sollten, um vermeidbaren Fehlbildungen oder einem weiteren Abgang vorzubeugen, oder ob das Röntgen die Eizelle und eine etwaige noch eintretende Schwangerschaft nicht beeinträchtigt haben wird, sodass wir diesen Zyklus bedenkenlos nutzen können? Besten Dank im Voraus!
Theoretisch besteht die Gefahr einer Zellveränderung durch Röntgenstrahlen. Aber die Untersuchung wurde am Kopf gemacht, also weit weg von den Eierstöcken. Also ist eine Schaden an dem zukünftugen Embryo durch diese Aufnahmen praktisch nicht möglich.
Nutzerin-2022
Danke für Ihre schnelle Antwort! Wissen Sie, wieso dann das Röntgen bei bestehender Schwangerschaft nicht gemacht würde? Dabei kommt ja genauso viel oder wenig Strahlung an den Eierstöcken an und dürfte entsprechend auch keine schädliche Auswirkung auf den Embryo haben?
Es geht zunächst darum, einfache Fragestellungen beantwortet zu bekommen. Bei "nicht schwanger" kann nach den Regeln immer geröngt werden. Be "schwanger" muss der Grund wichtig sein und die Menge und Richtung der Röntgenstrahlung berücksichtigt werden.
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