Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Barbara Sonntag:

Progesteron

Frage: Progesteron

Pingulini

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Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag , aufgrund einer Fehlgeburt und einer verkürzten 2.Zyklushälfte möchte ich gerne herausfinden, ob bei mir eine Gelbkörperschwäche vorliegt. 1. Welche Hormone sollten bestimmt werden? Progesteron und noch etwa anderes? 2.An welchem Zyklustag(en) (also wieviele Tage nach ES) sollte das Progesteron bestimmt werden um eine Gelbkörperschwäche sicher zu diagnostizieren? 3. Wie hoch sollte der Wert sein, damit ein Gelbkörperhormon nicht zusätzlich zugeführt werden muss? 4. Ist immer eine Gelbkörperschwäche Grund einer kurzen 2. Zyklushälfte? Danke für Ihre Hilfe!


Prof. Dr. Barbara Sonntag

Prof. Dr. Barbara Sonntag

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Grund der verkürzten zweiten zyklushälfte und Gelbkörperschwäche ist meist bereits eine Störung der Reifung der Eibläschen in der ersten Zyklushälfte. Dort lassen sich auch die Regulation des Eierstocks und möglicher Störfaktoren im Blut möglichst am Zyklusanfang optimal beuteilen. Wenn sich dort nichts findet, müsste Ihr Frauenarzt abhängig von Ihrer genaueren Vorgeschichte entscheiden, ob er Ihnen dennoch eine Gelbkörperhormon verschreibt wegen der Zyklusauffälligkeit.Die "Messung" einer Gelbkörperschwäche selbst ist nicht sehr zuverlässig, aber üblicherweise werden 1 Woche nach Eisprung dafür Östradiol und Progesteron bestimmt, die Werte sind je nach Labor und verwendetem Test zu interpretieren.


Pingulini

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Meine Frauenärztin hat schon angedeutet, es erstmal "nur" mit Progesteron in der 2. Zyklushälfte zu versuchen. Ist dieses Vorgehen riskant im Hinblick auf eine eventuell eintretende Schwangerschaft. Dh. Ist der Embryo eher geschädigt (Krankheiten etc.) wenn man die Eireifung vorher nicht unterstützt? Vielen Dank nochmal.


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