Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bühler, seit 4 Jahren verhüten wir nicht mehr. Ich habe eine Tochter von 8 und einen Sohn von 5 Jahren. Seit ca. 2,5 Jahren haben wir Verkehr meistens am Tag des ES bzw. kurz davor (wenn die Temperatur fällt). Ich bin jetzt 38 Jahre alt, die Fruchtbarkeit nimmt natürlich auch ab. Ich habe eine Zykluslänge zwischen 28 und 30 Tagen. Habe viel Erfahrung im Umgang mit NFP (Seminar nach der Geburt meiner Tochter im Benrather Krankenhaus in Düsseldorf). In der Vergangenheit wurden bei mir schon diverse Hormonmängel (Gestagen, Östrogen, Progesteron) bzw. Überschüsse (Prolaktin) festgestellt. Ich bekam dann über 2 Zyklen Clomifen (nicht gut vertragen) aber auch Agnucaston, Presomen oder Liserdol. In diesem Zyklus sind alle Hormone im Gleichgewicht, was mich sehr erstaunt. Mein Progesteron lag am 23. ZT bei 11,5. Die letzte Mens war am 11.4., Verkehr hatten wir am 15. ZT (ES ca. am 16. ZT). Jetzt sagte mir heute mein Gyn, dass, wenn ich schwanger bin, das Progesteron ab dem 20./21. ZT steigt. Muß ich jetzt meine Hoffnung wieder begraben auf ein 3. Kind? Oder ist dieser Wert (der ja deutlich höher ist, als alle letzten Zyklen) schon ein gutes Zeichen und es könnte doch eine Schwangerschaft da sein? Vielleicht steigt er ja bei einem längeren Zyklus von z.B. 30 Tagen erst später? Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort Danielle Helbig
Liebe Danielle, all diese Aussagen haben den Wert wie Börsenausblicke. Natürlich ist es so, daß Progesteron mit Eintritt einer SS ansteigt. Es gibt aber auch genügend Fälle einer SS mit niedrigem Prog.-Wert. Wie bei der Aktie auch, entscheidend ist der Tageskurs am Stichtag, so gilt dies eben auch für den hCG-Wert. Diese Zeit muß eben abgewartet werden. Alle Spekulationen was wäre wenn könnte sollte verunsichern Sie nur noch mehr. Ich drücke die Daumen KB
Mitglied inaktiv
Sollte Herr Dr. Bühler nicht antworten können, weil nicht anwesend, so gebe ich meine oben stehende Frage gerne an einen der anderen Gynäkologen weiter. Vielen Dank Danielle Helbig
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