Guten Tag, ich hatte/habe eine Venenentzündung im Unterarm aufgrund schlecht gelegtem Zugang bei einer OP. Die Vene ist verhärtet und berührungsempfindlich, die Entzündung ist laut Hausarzt aber abgeklungen. Aufgrund von Zyklusstörungen (Schmierblutungen) und Kinderwunsch wurde mir vom FA Progesteron (1x tgl. Famenita 100mg) verschrieben. Ich habe damit bereits in/vor der 1. Schwangerschaft sehr gute Erfahrungen gemacht. Damals musste ich allerdings bereits vor der Schwangerschaft 1x tgl. 200mg nehmen, da die Schmierblutungen meistens bereits 2-3 Tage nach dem Eisprung begannen. Während der Schwangerschaft wurde für die ersten 12 Wochen dann auch noch auf 2x tgl. 200mg erhöht. Im Beipackzettel steht nun, dass man Famenita nicht nehmen soll, wenn man schon einmal eine Thrombose hatte bzw ein Risiko vorhanden ist. Eine richtige Thrombose hatte ich noch nie sondern nur diese oberflächliche Venenentzündung im Moment, dennoch habe ich große Angst davor, Famenita zu nehmen und davon dann tatsächlich eine Thrombose zu bekommen. Was Thrombosen angeht, habe ich in den letzten 1-2 Jahren leider eine ziemliche Angststörung entwickelt, auch wenn ich bis auf ein paar leichte Krampfadern keine Probleme habe. Kann ich das Progesteron guten Gewissens nehmen oder sollte ich vorsichtig damit sein? Allzu hoch ist es in meinem Fall ja (noch) nicht dosiert. Besteht hier trotzdem ein erhöhtes Thromboserisiko? Momentan traue ich mich nicht, das Progesteron zu nehmen. Dabei stehe ich mir wohl selbst im Weg, da der Wunsch nach einem 2. Kind groß ist und ich bezweifle, ohne Famenita schwanger werden zu können (auch wenn die Schmierblutungen viel besser/weniger sind als vor der 1. Schwangerschaft). Entschuldigen Sie bitte den langen Text. Ich hoffe, Sie können mir trotzdem weiterhelfen. Viele Grüße und noch einen schönen Tag!
von Miezi678 am 28.06.2023, 17:08