Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Dr. med. U. Czeromin, ich habe am 9.9.06 schon einmal an Sie geschrieben, da mein FA damals sehr viele Eibläschen in meinen Eierstöcken per US festgestellt hat. Nun habe ich den Bluttest machen lassen (am 18 ZT): FSH basal 4.8 LH basal 19.50 Prolaktin basal 9.8 Testosteron 0.91 Oestradiol 131.2 DHEA-s 70.6 Cortisol 13.0 TSH 1.60 SHBG 102.0 Leider wurde der Test nicht zw. dem 3-5 Zyklustag gemacht, da ich starke Schmerzen im Unterleib hatte und er schauen wollte, ob eine Entzündung besteht, dabei hat er dann den Hormontest gleich mitgemacht. Nach ein paar Tagen hat sich herausgestellt, lt. FA, das ein oder mehrere Eibläschen geplatzt sind und ich deshalb so starke Unterleibsschmerzen hatte. Mehr sagte er dazu nicht! Leider kann ich nicht viel mit diesen Werten anfangen, mein FA sagte nur dass das Verhältnis zw. FSH und LH nicht stimmen würde. Die anderen Werte wären in Ordnung! Er sagte dann noch einmal das ich PCO habe und das eine IR ebenfalls bestehen könnte, er dies aber als FA nicht testen dürfe, da die Krankenkassen das nicht gerne bezahlen! Nun weiß ich nicht zu recht was ich machen soll. Erst sagte er etwas von Metformin, aber dann wollte er mir es doch nicht verschreiben. Kurz zu mir: Habe einen regelmäßigen Zyklus von genau 28 (schon immer), auch nach dem Absetzen der Pille. Habe 8 Jahre lang die Pille Biviol genommen und habe diese im Juni abgesetzt, da ein KiWu besteht. Bin (28) nicht übergewichtig (1,68m/62kg) und habe auch keine verstärkte Körperbehaarung oder Haarausfall. Allerdings habe ich vermehrte Pickel (besonders in der Eisprungphase) im Gesicht und am Haaransatz im Nackenbereich. (Als ich die Pille genommen habe, hatte ich das nicht) Zwischen dem 13 - 16 ZT spüren ich einen Mittelschmerz, weiß aber leider nicht, ob ich den den letzten vier Monaten einen ES hatte. Temperatur kann ich nicht messen, da ich im Schichtdienst arbeite und zu unterschiedlichen und Zeiten schlafe und wach werde. Meine Fragen sind nun: 1. Was sagen diese o.g. Werte aus? 2. Wie soll ich weiter vorgehen? 3. Wie kann ich sehen, ob ich überhaupt Eisprünge habe? 4. Kann ein Endokrinologe mir weiterhelfen? 5. Falls ich PCO habe; kann es sein das alle weiteren Syntome noch folgen? Ich möchte mich im voraus bei Ihnen für Ihre Antworten bedanken! Mit freundlichen Grüßen, DieEine
Wichtig ist vor allen Dingen: Nur sehr wenige Frauen haben einen regelmäßigen Zyklus OHNE Eisprung, d.h. ich gehe erst einmal davon aus, dass lediglich das Ultraschallbild nach PCO aussieht, diese Verdachtsdiagnose nur ein klein wenig durch die Hormonbestimmung gestützt wird. Bei einem PCO-Syndrom gibt es tatsächlich ein relatives Übergewicht an LH und erhöhte männliche Hormone. Beides ist dem Hormonstatus anzusehen. ABER: Das gilt nur, wenn die Blutentnahme am Zyklusanfang !!!!! erfolgte. Das bei Ihnen erhöht nachgewiesene LH kann genausogut auf den für den Eisprung auslösenden LH-Anstieg zurückzuführen sein. Dafür spricht auch die Höhe des Östrogens. Und in Zyklusmitte sind die männlichen Hormone bei jeder Frau etwas erhöht. Um herauszufinden, ob und wann Sie einen Eisprung haben, können Sie den LH-Anstieg im Urin nachweisen, dazu gibt es genau wie SS-Tests Urinsticks in der Apotheke oder im Drogeriemarkt zu kaufen. Gute Zeit um schwnager zu werden, ist Geschlechtsverkehr bei positivem LH-Nachweis, also eher ein bißchen VOR dem Eisprung. Sinnvollerweise sollten Sie dann noch einmal ca. 8 tage NACH Eisprung bei Ihrem Frauenarzt Blut für die Bestimmung von Östrogen und Progesteron abnehmen lassen, dann wissen Sie tatsächlich, ob Sie in diesem Zyklus einen Eisprung hatten und ob die Hormone der zweiten Zyklushälfte (der Gelbkörperphase) auch gut sind. Dann wissen Sie 1. dass Sie Zyklen mit Eisprüngen haben, dass Metformin dann wirklich nicht indiziert ist, dass Sie sicher kein PCO haben us.w. MFG Ute Czeromin
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