Victoria K.
Liebe Frau Prof. Sonntag, ich (43, eine 2,5-jährige Tochter) hatte gestern den Transfer einer Blastozyste im natürlichen Zyklus. Meine KiWu hat mir Utrogest 2-0-2 und Prednisolon (5mg) 1/2 morgens verschrieben. Meine Fragen dazu: 1. Reicht die Utrogest-Dosis unter Berücksichtigung des nat. Zyklus? 2. Könnte eine Erhöhung auf 2-2-2 einen positiven (wenn auch nur psychologischen) Effekt haben? Oder zumindest nicht schaden? 3. Halten Sie eine zusätzliche Estradiol-Gabe auch für nicht notwendig? Ganz herzlichen Dank im Voraus! Victoria
Das könnte man nur im Wissen über Ihren sonstigen Zyklus und bisherige Vorversuche beantworten, da die Spanne der Empfehlungen von „gar nichts“ bis „alles“ reicht.
Victoria K.
Liebe Frau Prof. Sonntag, vielen Dank für Ihre Antwort. Mich wundert, dass meine KiWu hier Standard-Empfehlungen hat, abhängig nur von natürlichem oder künstlichem Zyklus in der Transfervorbereitung. Meine Geschichte- 2016 schwanger mit meiner Tochter nach ICSI beim ersten Transfer (Blasto), allerdings Vorbereitung im künstlichen Zyklus. Ich fand damals die lange Medikamentengabe (bis zu 12 SSW) belastend. Ende 2019 ICSI im Spontanzyklus, völlig ohne Stimulation, nur mit Ovitrelle ausgelöst. Es wurde eine reife EZ punktiert, die zur Blasto und diese Woche (14.01) transferiert wurde. Transfervorbereitung wollte ich diesmal bewusst im natürlichen Zyklus, weil er bei mir zum Glück noch funktioniert. Die Werte waren am 10 ZT - ein Leitfolikel von 24mm, GMS - 11,5, E2 - 300. Danach wurde ausgelöst, 2 Tage später Utrogest 1-0-1 bis zum Transfer. Ich weiß nicht genau, wie meine 2 Zyklushälfte funktioniert, da ich beim ersten Transfer im künstlichen Zyklus war. Nun ist es der zweite Versuch, im Spontanzyklus. Ich freue mich auf Ihre Antwort und danke herzlich im Voraus, Victoria
Victoria K.
P.S: ICSI Indikation aufgrund des Spermiogramms meines Mannes. Die letzte ICSI im Spontanzyklus, weil ich weitestgehend auf die Hormone verzichten wollte.
Dann reicht es, denn Sie machen ja im natürlichen Zyklus auch zusätzlich eigene Hormone.
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