Nini030888
Hallo liebe Frau Dr. Finger. Ich bin auf diese Seite hier gestossen und habe mich aufgrund meiner aktuellen Situation dazu genötigt gefühlt ihren Rat in Anspruch zu nehmen. Ich bin im Jahr 2023 mit Hilfe einer IVF im Frischzyklus gleich beim ersten mal schwanger geworden. Der Wunsch nach einem 2. Kind kam zeitnah. Derzeit habe ich den 2. Kryotransfer hinter mir , der erste blieb leider erfolglos. Beim 1. Kryotransfer habe ich keine zusätzlichen Medikamente eingenommen. Seit dem 2. Kryotransfer der am 14.2.25 stattfand nehme ich Utrogestan morgens und abends als Vaginalkapseln. Ich habe seit dem Transfer Unterleibsschmerzen und habe das Gefühl dass die Blutung raus will, das Progesteron jedoch die Blutung zurückhält. Meine Frage ist nun wie wahrscheinlich ist es dass der Versuch diesmal unter Gabe von Progesteron doch geklappt haben könnte und sich der Embryo eingenistet hat? Ich habe eher das Gefühl dass es leider wieder nicht geklappt hat. Ich habe heute einen SS Test mit Hilfe des Clearblue gemacht, leider negativ. Vielleicht ist es einfach noch zu früh zum testen?!? Heute wäre Tag 7 nach dem Transfer. Ich habe so Angst dass es wieder negativ ausgeht und bin schon total verzweifelt. Nun habe ich gelesen dass das Progesteron die Blutung zurückhält und dass es nicht gleich heißt dass der Embryo sich eingenistet hat nur weil ich nicht blute?!? Ich verstehe nicht was das Problem bei mir ist. Beim ersten mal 2023 hat es doch sofort geklappt, warum diesmal nicht? Könnte es an der Qualität der Embryonen liegen und kann die Qualität im Vorfeld in irgendeiner Form bestimmt werden? Würde der Einsatz des Embryoscopes helfen um einen positiven Transfer zu gewährleisten? Welche Rolle spielt Embryoglue? Könnten die Chancen dadurch verbessert werden? Noch zu meiner Person, ich bin 36 Jahre alt und habe eine tief infiltrierende Endometriose mit Rektumteilresektion. Beim Kaiserschnitt meines Kindes hieß es, es sehe wohl alles so weit gut aus , allerdings habe ich wohl auch Endometriose in der Gebärmutterwand. Noch dazu habe ich ein Gebärmutterseptum. Ich würde mich sehr sehr freuen eine Rückmeldung von ihnen zu bekommen. In meiner behandelnden Kinderwunschklinik wird sich zu dem ganzen Thema immer nur sehr mäßig geäußert. MfG N.L.
Guten Abend, 80% bringt der Embryo mit und ich würde alles genauso unterstützen wie bei Ihrem erfolgreichen Versuch. Wenn es in der Zwischenzeit weiter nicht geklappt haben sollte, könnte eine Spiegelung der Gebärmutter mit ggf. Entfernung des Septums hilfreich sein. Parallel kann eine Schleimhautprobe auf eine chronische Entzündung oder Erhöhung der natürlichen Killerzellen untersucht werden. Ich drücke die Daumen!
Nini030888
Hallo und vielen Dank für ihre Rückmeldung. Leider habe nun bereits schon den 3. Negativen Kryotransfer hinter mir. Beim 3. Versuch wurden 2 Embryonen eingesetzt sowie zusätzlich zum Progesteron dap Nährmedium GM-CSF mit dazu gegeben. Leider blieb auch da der gewünschte Erfolg aus. auf Nachfrage wurde mir dann mitgeteilt dass die Qualität der Embryonen wohl nicht mehr so gut war. Demnächst beginne ich nun mit einem neuen IVF Zyklus mit Stimulation und hoffe dass es im Frischversuch wieder klappt. Denken sie die Chancen stehen da nun wieder gut? Damals hatte es da ja auch sofort geklappt. glG N. Ludewig
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