Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Dr. Czeromin, mein Mann (39) und ich (36) versuchen seit knapp 2 Jahren vergeblich, ein Kind zu bekommen. Außer dem Alter liegen keine Risikofaktoren vor, ein Spermiogramm war in Ordnung. Anfang des Jahres ergab ein Hormontest einen erhöhten Prolaktin-Wert, seitdem nehme ich Pravidel ein. Im letzten Zyklus habe ich erstmals zusätzlich Clomifen (3.-7. ZT, 50 mg) eingenommen. Dies hatte eine Überstimulation zur Folge, es haben sich mindestens 5 Follikel gebildet. Die Ärztin riet daraufhin vom Geschlechtsverkehr wegen der Gefahr einer Mehrlingsschwangerschaft ab und verschrieb mir Utrogest (100 mg Progesteron, vaginal, 13.-22. ZT). Meine Periode bekam ich nach dem 26. ZT. In diesem Zyklus war am 12. ZT kein Follikel – aber auch keine Zysten - zu sehen (Darm verdeckte teilweise die Eileiter), obwohl lt. Temperatur der Eisprung am Vortag stattfand. Daher bekam ich auch keine weiteren Hormone verordnet. Stattdessen soll am 19. ZT eine weitere Blutuntersuchung vorgenommen werden. Pravidel nehme ich weiterhin ein. Weiterführende Tests, z.B. Durchgängigkeit der Eileiter, Postkoitaltest, Zervixschleim, wurden bisher nicht durchgeführt. Nun meine Fragen: 1. Ist dies angesichts meines Alters das richtige Vorgehen? 2. Was spricht dagegen, mehrere Tests parallel zu machen (verfälschte Ergebnisse oder u.U. die gesetzliche Krankenkasse)? 3. Sollte ich das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft nach einer Clomifen Einnahme nicht doch eingehen? Mein Mann und ich wären wohl dazu bereit. 4. Spielt mein psychisches Empfinden, dass die Zeit langsam „knapp“ wird, und das Verbergen meines Kinderwunsches vor Kollegen und Arbeitgeber in dieser Situation eine wichtige oder zu vernachlässigende Rolle? Für die Beantwortung meiner Fragen danke ich im voraus. Mit freundlichen Grüßen U. Schroeder
Liebe Frau Schröder, eine zügige Diagnostik (Eileiter, Postkoitaltest) ist angesichts des zwei Jahre ungeschützten Verkehrs jetzt sinnvoll. Die Kontrolle des Progesteronwertes in diesem Zyklus auch, und in diesem Zyklus sind weder Eileiterdurchgängigkeitsprüfung noch Postkoitaltest möglich, da die erst Untersuchung VOR dem Eisprung, die zweite Untersuchung KURZ vor Eisprung durchgeführt werden muss. Das müsste Ihre Fragen 1 und 2 beantworten. Ungeschützter GV bei fünf Follikeln ist NICHT VERANTWORTBAR! Ihr psychisches Befinden macht einen Schwangerschafsteintritt nicht unwahrscheinlicher, es macht Ihnen die Situation nur schwerer. Überlegen Sie, ob eine Vorstellung in einem KiWu-Zentrum (unter www.repromed.de finden Sie ein Zentrum in Ihrer Nähe)für Sie nicht sinnvoll ist - Fortpflanzungsmediziner arbeiten als "Auftragstäter" in den allermeisten Fällen zügig und zielorientiert. Mit freundlichen Grüßen Ute Czeromin
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