Hope10
Sehr geehrte Frau Dr. Van der Ven Ich (35) hatte 2 FG vor 2 1/2 und 2 Jahren. In den letzten 2 Jahren erfolgten 6 Blastozystentransfers, welche immer ein negatives Ergebnis zur Folge hatten. Beim letzten Blastozystentransfer konnte ich endlich ein positives Testergebnis in der Hand halten. Lt. PU-Termin dürfte ich inzwischen in der 7 SSW (6+4) sein. Meine erste Ultraschalluntersuchung habe ich erst nächste Woche. Nun habe ich große Angst, dass ich eine erneute FG haben könnte, da in den letzten Tagen die Brustempfindlichkeit deutlich nachgelassen hat und die Brust weicher geworden ist. Ich habe weder Übelkeit noch sonstige Anzeichen. Ich weiß, dass man Genaueres erst bei der Ultraschalluntersuchung sagen kann aber ist das Nachlassen der Brustempfindlichkeit sowie das kleiner werden der Brust nach positiver ICSI als schlechtes Zeichen zu werten? Wie hoch ist das Risiko für eine erneute FG nach 2 vorausgegangenen Fehlgeburten und häufigem Einnistungsversagen? Herzlichen Dank.
Der Körper gewöhnt sich an das Schwangerschaftshormon so daß nicht an allen Tagen eine gleiche Beschwerdeintensität besteht. Dies ist also kein Grund zur Sorge. Oft sind auch einfach die Östrogenwerte ein bißchen abgefallen mit steigendem zeitlichen Abstand zur Stimulation. Das Abortrisiko nach 2 vorausgegangenen FG ist etwa 20 % also nur minimal höher als nach 1 oder keiner FG. Kombinierte Daten zu Implantationsversagen und FG kenne ich nicht. Also bitte Nerven bewahren!
Hope10
Nachtrag: Die zwei FG waren auf natürlichem Weg entstandene Schwangerschaften. Ich habe leichte Adenomyose und bin Low Responder. Mein Mann hat schlechte Spermiogrammwerte (OAT) mit einem hohen Prozentsatz an DNA Fragmentierungen.
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