Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Czeromin, ich hatte vor wenigen Tagen den zweiten Abort (missed abortion in der 8. SSW mit Abortabrasio) nach einem Spantanabort im Januar 05 in der 7. SSW. Ich habe bereits mit meinem Mann einen gesunden Sohn (21 Mo.). Nun beschäftigt mich die Frage, ob wir nach 2 Aborten bereits zur humangenetischen Untersuchung sollten (Faktor-V-Leiden u.a.) oder uns sonst durchchecken lassen sollten (Schilddrüse, Toxoplasmose ...). Wir sind beide noch nicht über 35 J (28 und 32 J.), haben keinerlei Erbkrankheiten und keine kranke Verwandtschaft, beide Nichtraucher, arbeiten nicht mir gefährlichen Stoffen und haben einen gesunden Sohn, der im 7.ÜZ ohne Hilfe und Komplikationen entstanden ist. Ich bin weder besonders dick noch besonders dünn (BMI 22). Mein Mann meint, dass wir ja nicht zu irgendeiner Risikogruppe gehören und es deswegen einfach noch mal probieren sollen. Aber ich sage, gerade weil wir auf den ersten Blick zu keiner Risikogruppe gehören, muss jetzt was passieren. Wie sollte Ihrer Meinung nach das weitere Vorgehen sein? Vera
Liebe Vera- wegen der Frage der Rhesusinkompatibilität müsste ein Antikörpersuchtest bei IHNEN durchgeführt werden - was wichtig wäre für den späteren Verlauf einer Folge- Schwangerschaft, aber keine Erklärung böte für die zwei frühen Fehlgeburten, die Sie hatten. Von einer "Fehlgeburtsneigung" spricht man erst bei drei Fehlgeburten eines Paares in Folge - d.h. auch erst dann ist eine Diagnostik auf Fehlgeburtsursachen medizinisch angezeigt. Diese Empfehlung ist darauf zurückzuführen, daß die Fehlgeburtshäufigkeit auch bei völlig gesunden Paaren ca 15% beträgt, es also auch, wenn bei bei beiden Partnern alle Befunde in Ordnung sind, viel häufiger zu Fehlgeburten kommt, als man das in Laienkreisen weiß. Wenn es in Ihrer Familie andere Hinweis auf ererbbare Gerinnungsstörungen gibt wie z.B. Thrombosen, wäre eine Gerinnungsdiagnostik (z.B. Faktor V Leiden und viele andere) auch jetzt schon sinnvoll. Ihnen alles Gute Ute Czeromin
Mitglied inaktiv
Hallo, was ich oben vergessen habe zu erwähnen, sind unsere Blutgruppen: mein Mann ist A Rh. pos. und ich bin A rh. neg. Unser Sohn ist A Rh. pos. und hatte nach der Geburt "Neugeborenengelbsucht" mit Bili über 20 und wurde zwei Nächte in der Kinderklinik mit Lichttherapie behandelt. (Der dortige Kinderarzt hat sich über einen pos. Coombs-Test beim Erstgeborenen gewundert?!) Ich habe in der ersten Schwangerschaft, nach der ersten Schwangerschaft (spontan mit Vaguum wegen tiefen Querstand) und jetzt bei jeder FG Anti-D-Prophylaxe bekommen. Könnte auch eine Rh.-Inkompatibilität die Urasche sein? Danke, Vera
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