Betty123
Liebe Frau Dr. van der Ven, nach 3 erfolglosen IVF (die letzte endete in einer biochemischen Schwangerschaft) fragen wir uns, welche Untersuchungen man noch machen könnte. Ich bin 38. Bei den Punktionen konnten immer zw. 7-10 Eizellen mit guter Qualität gewonnen werden. Befruchtungsrate lag bei 90%. Spermiogramm normal, Bauchspiegelung unauffällig, Eileiter durchgängig, Hormonwerte normal, Gerinnung unauffällig, keine Chromosomendefekte, leicht erhöhte Killerzellen (wird mit Intralipid und Cortison behandelt). Da wir jetzt einen Zyklus Pause machen (danach Kryo), würden wir die Zeit gerne für weitere Diagnostik nutzen. Dazu 3 Fragen: 1. Sind weitere Untersuchungen bei meinem Mann bei unauffälligem Spermiogramm sinnvoll? Oder liegt der Misserfolg immer an den Eizellen, die sich aufgrund genetischer defekte nicht mehr teilen? 2. Würden Sie uns raten immunologische Untersuchungen durchzuführen? Wenn ja, welche? 3. Wäre der ERA-Test eine Option, die uns weiterbringen könnte? Vielen Dank
zu1:zu über 90 % sind es schon die Eizellen bzw Embryonen die den Erfolg bestimmen. Trotzdem könnte sich Ihr Mann bei einem Andrologen vorstellen um eine Krampfader des Hodens oder eine chronische Entzündung auszuschliessen, die die Spermaqualität unterschwellig beeinflussen können. zu 2: eine Endometriumbiopsie kann eine chronische Entzündung der Gebärmutterschleimhaut und eine Erhöhung lokaler Immunzellen ausschliessen (ich nehme an daß die Killerzellen bislang im Blut bestimmt wurden?) zu 3: der ERA test wird zwar massiv angeboten ist aber von der Aussagekraft umstritten, wäre deshalb auch der letzte Test auf meiner Liste. Ich nehme an daß Vitamin D und Eisenspiegel und der Insulinstoffwechsel (HOMA Test) schon untersucht wurden, sonst würde ich dies noch ergänzen.
Betty123
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Eine Endometriumsbiopsie wurde gemacht, lokal waren die Killerzellen erhöht. Entzündliche Prozesse in der Gebärmutter liegen nicht vor. Andere immunologische Untersuchungen sind nicht sinnvoll? Aktive oder passive Immuntherapien bspw. oder Untersuchung auf fehlende KIR-Gene? Eisen und Vitamin D wurden kontrolliert und liegen gerade im Normbereich. Nach dem HOMA-Test werde ich mal fragen. Danke für den Hinweis. Viele Grüße
eine Genotypisierung für KIR Rezeptoren wird mittlerweile häufiger durchgeführt und wäre ggf eine Indikation für die Gabe von Granozyte. Eine Immuntherapie wäre abhängig vom der Höhe der NK Zellen bzw auch den Veränderungen im Blut.
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