Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. Christoph Dorn:

Hashimoto, LH and FSH

Prof. Dr. med. Christoph Dorn

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Frauenarzt

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Frage: Hashimoto, LH and FSH

MonikaHi

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SG Herr Prof. Dorn, bin in M in Behandlung und haette gerne eine zweite Meinung. Gerne wuerde ich auch in Ihre Sprechstunde kommen. Werde in sechs Wochen 39. Keine Kinder. Hashimoto seit Kindheit, lange falsch / gar nicht behandelt. Z.B. 3/1998 TSH-Wert 9,23. 4/1999 15,75. Anti-TPO 4/1999 724. 4/2009 TSH 278.41, TPO-Ak 254.4. In allen drei IVF-Naturelles seit Juli 2016 in denen eine Eizelle gewonnen werden konnte, war diese eine leere zona. Frage 1: Hat Hashimoto alle Eizellen zerstoert und ist jeder weitere Versuch sinnlos? Letzter AMH war 0,4 (9/2015) und der FSH war zunaechst hoch (nur einmal gemessen September 2015 – 11,2). Nun aber Werte von 2./3. Zyklustag Z016: April: FSH 1,47; LH 1,45 - Mai: FSH 0,76; LH 0,75 - Juni : FSH 2,0; LH 1,08 - Juli: FSH 2,72: LH 0,64 - Anf. August: FSH 1,41; LH 0,95 - Ende August: FSH 4,57; LH 2,91 - September: FSH 2,70; LH 2,79 – October FSH 3,46; LH 1,94 Frage 2: Warum niedrige FSH und LH-Werte?


MonikaHi

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Danke fuer Ihre schnelle Antwort. Leider habe ich nicht herausgefunden wie ich auf die Antwort eine neue Frage stellen kann. 1) Warum glauben Sie "eher nicht"? Passiert das selten? Ich war gerade wieder bei der Punktion, diesmal wurde eine leichte Stimulation mit 1 Ampulle Menopur / Tag durchgefuehrt und es konnten zwei Eizellen entnommen werden. Jedoch beide: leere zona pellucida 2) Welche Kontrolle meinen Sie konkret? Ich gehe in der Follikelphase fast jeden zweiten Tag zur Blutentnahme (am 2. ZT FSH, E2 und LH) dann bis zum Eisprung E2 und LH. Ultraschalluntersuchungen mache ich auch alle 2 oder 3 Tage. Was koennte ich denn nock kontrollieren???


MonikaHi

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Ja, ich glaube auch… Warum denken Sie, dass die Eizellen « eher nicht » durch Hashimoto zerstoert wurden? Meine Theorie ist, ausgehen von Informationen aus dem Buch « Treatment of the Postmenopausal Woman: Basics and Clinical Aspects » (edited by Roger A. Lobo) wo auf Seite 105 steht: « From a theorectical point of view, identifying women with an autoimmune etiology for their POF is important because affected patients might be treated effectively early in the disease process, before all viable oocytes are destroyed ». Ich wurde aber leider nicht « early in the disease process effectively treated », so dass nun alle meine « viable oocytes destroyed » sind. Auf Seite 103 desselben Buchs steht auch noch « As is characteristic for other autoimmune disturbances, the ovarian « failure » may wax and wane, and pregnancies may occur, at least early in the disease process ». Das ist bei mir zu spaet, denn « early in the disease process » war wohl Anfang der 90er Jahre wenn nicht schon viel frueher. Habe ich die richtigen Schluesse gezogen oder sind Fehler in meiner Logik?


Prof. Dr. Christoph Dorn

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kann ich Ihnen nicht beantworten - bitte Schilddrüsenspezialisten fragen - sehe da zZ kein Zusammenhang - wenn gut eingestellt und Eisprünge vorhenaden


MonikaHi

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Ok danke jedenfalls!! Schilddruesenspezialisten habe ich auch schon gefragt, unter anderem Prof. Heufelder. Sollte ich eine Antwort erhalten, schreibe ich Sie hier, damit auch andere von der Informationen einen Nutzen haben. Es scheint wohl so, dass die Antikoerper die proliferativen Zellen zerstoere koennen. - Haben Sie in Ihrer Berufspraxis denn schon einmal erlebt, dass eine Patientin nur leere zona pellicuda hatte, gleiche fuenf hintereinander? Also wie gesagt, es war nie etwas anderes dabei.


MonikaHi

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Interessant... Danke fuer Ihre Antworten! Das hilft ja auch schon mal, zu wissen, dass das eher selten ist. Jetzt noch zu fragen, was konkret in diesem Fall von dem sie sprechen vor 10 Jahren die Problematik war, geht wohl zu weit. Sollten Sie von einem Forschungsprojekt etc. in der Richtung hoeren, waere ich interessiert, daran teilzunehmen... Danke nochmal.


MonikaHi

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Habe nun eine Antwort von einem Schildruesenexperten bekommen: "Es gibt schon Hinweise, dass das ueberaktive Immunsystem nicht nur die Schilddruese, sondern auch die Ovarialgewebsbestandteile attackieren kann. Aber der Beweis ist schwer zu finden."


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