GizmosShira
Hallo Herr Dr. Moltrecht, mein Mann und ich (35) versuchen seit 2 Jahren erfolglos Kinder zu bekommen. Da Spermiogram und Bauchspiegelung keine Auffälligkeiten ergaben, wurden wir in eine Kinderwunschklinik überwiesen. Auf dem Fragebogen taucht die Frage nach einer früheren Schwangerschaft auf. Und hier wird es kompliziert. Ich hatte vor 17 Jahren eine Abtreibung, die nicht als solche in den Krankenakten steht. Ich war damals privat unter meinen Vater versichert und noch in der Schule. Es sollte niemand erfahren, zumal das Kind nicht freiwillig erzeugt wurde. Ich mache mir noch heute große Vorwürfe deswegen und habe bisher noch nie mit jemanden - auch nicht mit meinem Mann - darüber gesprochen. Und natürlich mache ich mir Gedanken, ob ich deswegen keine Kinder bekommen kann und mein Recht auf Kinder verwirkt habe.. Ist die Angabe wichtig für die Behandlung? Hat eine Nicht-Angabe negative Konsequenzen? Vielen Dank für Ihre Hilfe
Hallo, wenn der Abbruch ohne Komoplikationen ablief, ist dies wahrscheinlich völlig unproblematisch, wahrscheinlich ist ja auch eine Gebärmutterspielgelung mit erfolgt: wenn es dort keine Auffälligkeiten gab, dann prima. ABER: psych. Aspekte sind nicht zu unterschätzen - hier wäre doch eine begleitende Psychotherapie sehr zu überlegen. LG R. Moltrecht
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