lasa648
Hallo Frau Prof. Dr. Sonntag, ich (34 J) bin in Folge von zwei FG (innerhalb von 7 Mo.) und danach 7 erfolglosen Zyklen an ein KiWu-Zentrum angebunden. Die Ärztin dort hat am Ende des letzten Zyklus Blut abgenommen um u.a. den Progesteronwert zu bestimmen (war beim letzten Hormonstatus nach der FG auffällig) und weitere Werte wie den AMH-Wert zu ermitteln. Sie sagte, dass Sie sich bei auffälligen Werten, die das Vorgehen der Stimulation betreffen, melden würde. Bei meinem Kontrollultraschall in Folge meiner ersten Stimulation mit Gonal sagte Sie nichts mehr zu den Ergebnissen. Im Nachhinein mache ich mir Gedanken über den AMH-Wert und bin mir unsicher, ob ich diesen erfahren möchte, um mich nicht unnötig damit zu beschäftigen. Zu meiner Frage: Wenn der AMH-Wert sehr niedrig gewesen wäre, wäre die Ärztin dann verpflichtet mir das Ergebnis mitzuteilen, z. B. weil dann andere Behandlungen empfohlen werden müssten? Besten Dank für Ihre Einschätzung
Nein, insbesondere der AMH-Wert muss immer individuell interpretiert werden. Einzelwerte haben in den allermeisten Situationen keine prognostische Bedeutung für die Fruchtbarkeit, sind allerdings für die Planung einer Kinderwunschbehandlung relevant. Sprechen Sie Ihre Ärzte ruhig auf den Werte an und erfragen Sie auch Ihre Einschätzung dazu.
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