AnnaS87
Hallo Prof. Dr. Sonntag, ich hatte im April ein Windei mit einer Ausschabung. Seitdem merke ich nun schon im dritten Monat hintereinander, dass mein Zervixschleim meist einen Tag nach dem Eisprung (Messung der Basaltemperatur) mit frischen, hellem Blut minimal gefärbt ist. Meine Frauenärztin sah erst einmal keinen Grund zu Sorge. Da ich versuche wieder schwanger zu werden, stelle ich mir die Frage: ist mein Hormonhaushalt seit der ersten SS durcheinander, wenn mein Östrogenspiegel anscheinend so massiv nach unten geht, dass es zu Zwischenblutungen kommt? Hätten Sie einen Rat für mich, welche Untersuchungen ich veranlassen kann, um dies zu prüfen? Können die Eisprungblutungen grunsätzlich die Einnistung verhindern/erschweren? Danke und viele Grüße, Anna S.
Kein Grund zur Sorge, da dies ein häufiger Zeitpunkt im Zyklus für eine Zwischenblutung ist, und dies in der Regel keine negative Auswirkung auf den Schwangerschaftseintritt hat. Es wäre sogar durch Untersuchung zu prüfen, ob die Blutung nicht vom äußeren Muttermund oder dem Gebärmutterhals aus dem Bereich des dortigen Drüsengewebes stammt und somit gar nicht auf den Östrogenabfall sondern eine gesteigerte Empfindlichkeit des Gewebes zurückzuführen wäre.
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