Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Nassar, Entschuldigung, ich habe wieder eine Frage. Wegen langsam steigendem und niedrigem HCG-Wert und weil man in der 7+1 Schwangerschaftswoche nichts in der Gebärmutter sehen konnte, besteht bei mir der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft. Soweit ich weiß macht man entweder eine Bauchspiegelung oder, wenn Schmerzen auftreten, eine Not-Operation. Kann man auch abwarten, ob eine Blutung kommt? Kann der Embryo durch eine Blutung herausgespült werden oder muß man immer eine Operation machen? Wie viele Tage muß man etwa im Krankenhaus bleiben bei einer Bauchspiegelung und bei der Not-OP? Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Mitglied inaktiv
Hallo Anisia, auch bei einer Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutterhöhle (ektope SS) muß nicht immer eine Operation erfolgen. Insbesondere deshalb nicht, weil man bei zu früher Operation auch da nichts erkennen kann. Deshalb ist es üblich unter engmaschiger Kontrolle (Blutwerte und Ultraschalluntersuchungen) abzuwarten. Häufig kommt es darunter zu einem spontanen Abfall des HCG Wertes. Bei Beschwerden (Schmerzen, Kreislaufproblemen, Bltg.) muss dann eine Frauenklinik sofort aufgesucht werden, da im Falle einer inneren Blutung Gefahr im Verzug ist. Ab wann eine stationäre Aufnahme bei Verdacht auf ektope Schwanegrschaft ohne Beschwerden erdfolgen soll, kann nur der betreuende Arzt entscheiden. mfG N. Nassar
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