Fechner
Guten Tag, ich bin sehr verunsichert, da ich das Gefühl habe, dass sich mein Gyn. nicht gut kümmert. Ich hatte eine rechtseitige Eileiterschwangerschaft im Sept. 2011. Es gab eine Schwierigkeit und zwar, dass sich die operierende Ärztin inkl. der bei der OP anwesenden Oberärztin SEHR sicher waren, Schwangerschaftsmaterial entnommen zu haben, das Labor aber rückmeldete, dass in dem ihnen vorliegenden Matrial nichts auf Schwangerschaft hindeutete. Zwei Wochen später bin ich nochmal in die Notaufnahme des Krankenhauses, da ich stärkere rechtsseitige Unterleibsschmerzen hatte, als kurz vor der OP. Die damals diensthabende Ärztin vertröstete mich damit, dass das normal nach einer Eileiter-OP sein kann und hat mich wieder mit Schmerzmittel nach Hause geschickt. Die Schmerzen hielten noch ca. 2 Tage an und waren dann weg. Die damals operierende Ärztin bat mich eine Woche später um ein Gespräch, in dem sie mir erläuterte, dass im Zweifel Schwangerschaftsmaterial in die Bauchhöhle gefallen sei und daher nun der beta-hcg-Wert bis zum nicht Nachweisbaren kontrolliert werden muss. Sollte der hcg-Wert soweit fallen, wäre trotz dessen alles in Ordnung. Von meinem Gyn. wurde das kontrolliert und rückgemeldet, dass der beta-hcg-Wert Ende Oktober nicht mehr messbar war. Fast im Vorbeigehen meinte er dabei zu mir, ob ich eigentlich wüsste, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, er würde mir daher L-Thyroxin 75 verschreiben. Keine weiter Info zur Einnahme und auch keine weiteren Untersuchungen oder Blutabnahmen seitdem, obwohl ich schon wieder in Behandlung bei ihm war. Anfang April hatte ich ein erneutes Gespräch mit der Ärztin geführt, die mich im September operiert hat. Mein Partner und ich haben seit der OP einen sehr guten Fächer an Verkehr an den relevanten Tagen gehabt und dennoch ist eine Schwangerschaft bisher ausgeblieben. In dem Gespräch bat ich darum, nochmals den Bauchraum und die Eileiter abzuklären inkl. Gebärmutterspiegelung und Prüfung auf Durhlässigkeit der Tuben. Die Ärztin unterstützte mich auch in diesem Vorhaben und hat einen Termin für eine LSK am 11. April geplant. Zusätzlich riet sie mir, mich in einem KiWu-Zentrum vorzustellen und ggf. eine Hormontherapie anzugehen. Sie geht davon aus, dass eigentlich mit den Eilleitern alles in Ordnung ist. Die OP im Sept. wurde Eileiter erhaltend operiert, kleine Verwachsungssegel sind entfernt worden und ansonsten waren die Tuben unauffällig. Durchlässigkeit wurde damals aber nicht geprüft. Meinem Gyn. habe ich davon berichtet und er hat mir Clomifen verschrieben, was ich einnehmen sollte. Er meinte zwar, dass es eigentlich zu spät sei (7. ZT), die Ärztin aber bei der LSK dann auch prüfen könnte, ob sich etwas an den Eierstöcken tut. Zusätzlich riet er mir, das Ganze aber nochmal zu überlegen und eine Prüfung der Tuben ambulant per Echovist durchführen zu lassen. Ich habe Clomifen genommen (5 Tage je 1 Tablette) und das mit Echovit mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich habe mich dann entschieden, die LSK erstmal zu verschieben auf den 7. Mai und zuvor die Tubenprüfung bei einem anderen Arzt durchführen zu lassen. Falls dort nichts bei raus kommt, kann ich die LSK ja immer noch wahrnehmen. In der Voruntersuchung für die Echovist-Sonografie hat der behandelnde Arzt vergrößerte Eierstöcke und am linken Eierstock einen "Krater" von ca. 5 cm vorgefunden, was nach seinen Angaben nach für eine doppelte Fillikelbildung durch Clomifen spricht. Dieser Arzt fragte auch, ob mein Gyn. meine Hormone gemessen hat und die Eierstöcke während und nach der Clomifen-Verabreichung per Ultraschall geprüft hat. Hat er nicht. Was soll ich denn jetzt davon halten? Übrigens müsste ich seit gestern meine Menstruation bekommen und sie bleibt aus. Zwei Schwangerschaftstest sind negativ. Der Arzt aus der Voruntersuchung für Echovist, sagte auch, dass anzunehmen ist, dass keine Schwangerschaft vorliegt, weil sich die Gebärmutterschleimhaut nicht ausreichend aufgebaut hat. Kann die Verzögerung der Menstruation auch durch die Einnahme von Clomiferen vom 7. ZT an verzögern? Ich habe einen sehr regelmäßigen Zyklus von 26 Tagen +/- 1 Danke für Ihre Aufmerksamkeit, diesen langen Text zu lesen. Ich hoffe auf eine Resonanz von Ihnen. MfG Doreen Fechner
1. Das das HCG nach der EU-Operation wegkontrolliert werden musste ist aufgrund des histolgischen Ergebnisses normal und i.O. 2. Eine Schilddrüsenunterfunktion bei Kinderwunschpatienten gehört ausgeglichen und die Einnahme von L-Thyroxin 75 (gerne morgens nüchtern vor dem Frühstück) ist richtig. Kontrolliert werden sollte der TSH-Wert ca. nach 6 Wochen Einnahme, der TSH-Wert sollte zwischen 0,5 und 1,5 mIU/ml liegen. 3. Clomifen sollte man in der Regel zwischen dem 5. und 9. ZT (manchmal auch vom 3.-7. ZT) einnehmen - eine sonografische Kontrolle des Follikelwachstums (Anzahl und Größe) ist anzuraten. 4. Vor dem Start einer Hormontherapie sollte IMMER ein Spermiogramm durchgeführt werden! 5. Die Ärztin im Krankenhaus hat sie eigentlich perfekt beraten - Kinderwunschzentrum UND ggf. erneute Bauchspiegelung (das würde ich erst nach Vorstellung im KiWu-Zentrum und NACH Spermiogramm sinnvoll finden), um die Eileiterdurchgängigkeit zu überprüfen. MFG UC
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