eligr710
Hallo Dr. Grewe, nach 3 Fehlgeburten hatte ich eine Gebärmutterschleimhautbiopsie (ZT15, Zykluslänge 42T) und habe den Befund bekommen. Meine KiWu Ärztin ist noch zwei Wochen im Urlaub und ich mache mir Sorgen wegen dem Ergebnis. Ungleichmäßig profiliertes Corpusendometrium mit teilweise beginnend geschlängelten proliferierten Drüsen, teils kleinen gestreckten Drüsen, fokalen Blutungsniederschlägen und welchselnd zelldichtem, teils ödematösen Stroma. Beurteilung: Strich-Curretage, mit einem dysfuktionalen Corpusendometrium, mit funktionsarmen und gering bis mäßig proliferierten Abschnitten. Plasmazellen CD138 einzelne typische Plasmazellen mit bis zu 12 Plasmazellen / mm2. CD56 Darstellung von NK-Zellen zeigt 160 Zellen/mm2, was den typischen Grenzwert von 200 noch nicht erreicht bzw. überschreitet. Was sagt der Befund über meine Gebärmutterschleimhaut? Ist eine SS möglich? Habe ich eine chronische Endometritis? Ich möchte auf keinen Fall nächsten Zyklus aussetzen. Vielen Dank!
Hallo, die Befund der Schleimhaut ist für mich leider ohne den genauen Zykluszeitpunkt nicht eindeutig zu beurteilen. Gerade wenn vorher aber eine FG stattgefunden hat, darf die SH für eine gewisse Zeit auch verändert sein. Die uNK-Zellen sind unauffällig, die Plasmazellen sind wahrscheinlich erhöht, da Sie aber die individuellen Grenzwerte des untersuchenden Labors nicht angegeben haben, kann ich die chron. Endometritis nicht sicher bestätigen. Viele Grüße Christoph Grewe
eligr710
Ich muss vielleicht noch dazu schreiben, dass die Gebärmutterspiegelung unauffällig war. Bei der Bauchspiegelung hieß es: Im kleinen Becken stellt sich ein kugelig vergrößerter Uterus von sehr weicher Konsistenz dar (V.a. Adenomyose). Die Adenomyose konnte bis jetzt zu 100% nicht bestätigt werden. Deswegen will ich auf keinen Fall den nächsten Zyklus aussetzen. Ich habe PCO, ohne Progesteron in der 2. Hälfte bleibt der ES aus im Folgezyklus und mein Zyklus ist so lang…zwei von drei Fehlgeburten waren aufgrund Chromosomen Fehlern…irgendwann muss ja eine gute Eizelle dabei sein.
Der ungleichmäßige Aufbau der SH lässt sich beispielsweise durch den verlängerten Zyklus teilweise erklären.
eligr710
Vielen Dank für Ihre Antwort. Die Biopsie war am ZT15 im 2. Zyklus nach der FG und es war die erste Hälfte (FG ist für mich der erste Zyklus und ich hatte noch Reste in der Gebärmutter, die mit der ersten Periode abgegangen sind). Heute ist ZT25 und ich hatte noch keinen ES, trotz inositol und Metformin. Können Sie mit der Information was über die Schleimhaut sagen? In dem Befund gibt es keine Grenzwerte für die Plasmazellen, da steht der Satz von oben und nur die Anmerkung - für die Behandlungsentscheidung muss man alle Befunde betrachten. Und sonst steht in den Befunden, dass die Gebärmutter gut aussieht und dass ein Verdacht auf Adenomyose besteht. Aber ist es nicht so, wenn Plasmazellen nachgewiesen sind, ist es automatisch eine Endometritis? Ich hatte eine Ausschabung nach der ersten SS in SSW13 (Trisomie 21) und bei den Folgeschwangerschaften ist das Embryo nur bis SSW 7 gewachsen und dann aufgehört. Eingeleitet habe ich in SSW10, weil von alleine nichts passiert ist. Einmal war Embryo gesund und einmal Triploidie. Kann ich mit einer leichten Adenomyose überhaupt ein Kind austragen? Könnte es eine Folge der Ausschabung sein? Außerdem war der linke Eileiter bei der Spiegelung nicht durchlässig. In März war er durchlässig (HSU) und in Mai wurde ich vom linken Eierstock schwanger. Meine zweite Schwangerschaft war auch vom linken Eierstock. Kann es sein, dass er seit Mai plötzlich zugewachsen ist? Kann ich überhaupt natürlich von linken Eierstock schwanger werden? Es ist der aktive. Es tut mir leid für die vielen Fragen. Ich wurde nach der Spiegelung vor diesen Fakten gestellt, ohne eine richtige Aufklärung von dem Operateur was es für den Kinderwunsch bedeutet und meine Ärztin ist ja noch zwei Wochen im Urlaub und ich habe so Angst. Herzlichen Dank!
Hallo, da die FG noch nicht so lange her ist, könnten sowohl die unregelmäßige SH und auch die erhöhten Plasmazellen noch hierdurch ausgelöst sein. In Bezug auf den Eileiter: Im Rahmen einer HSK ist die Beurteilung des Eileiters immer nur sehr eingeschränkt möglich. Von daher würde ich mir zunächst keine Sorgen machen. Viele Grüße Christoph Grewe
eligr710
Die Durchlässigkeit wurde im Rahmen der LSK geprüft, die ich gleichzeitig mit der HSK hatte. Im Befund steht es „die linke Tube füllt sich nicht“. In März bei der HSU war der Eileiter durchlässig. Der Arzt meinte, dass die Prüfung während LSK zuverlässig wäre und dass er aufgrund der Adenomyose zugewachsen wäre. Und da meine zwei letzen SS von dem linken Eierstock waren, kann ich überhaupt links schwanger werden? Die Spermien kommen ja nicht rein…oder habe ich ein erhöhtes Risiko für ELS? Macht es Sinn mit höheren Hormonmengen anzufangen, um zu versuchen die rechte Seite zu „aktivieren“ und mindestens eine Chance zu haben? Oder sollen wir nach 3 Fehlgeburten, davon 2 mit Chromosomen Fehlern mit PID im Ausland probieren? Tausend mal danke!
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