noon_91
Sehr geehrter Herr Dr. Emig, ich habe zwei Kinder mit 28 und 30 mittels künstliche Befruchtung bekommen. Grund für die künstliche Befruchtung war die Spermienqualität meines Ehemannes, bei mir gab es damals keine Probleme. Mit dem zweiten Kind wurden bei uns die befruchteten Eizellen eingefroren mit denen wir ein drittes Kind nun wollten. Der zweite Versuch mit einem Blasto ist nun leider wieder negativ. Ich bin 34 Jahre alt und wiege ca. 6 Kilo mehr als damals.Bei den ersten zwei Kindern hat es direkt geklappt, weshalb wir sehr verwundert über das Ergebnis sind. Mich würde interessieren, ob es vom Alter oder Gewicht abhängen kann. Oder was kann der Grund für die erfolglose Therapie sein? Bei meinem großen Kind waren es frische Eizellen und bei meinem zweiten hatte ich eine Überstimulation, weshalb sie für einen Monat eingefroren sind. Kann es aber trotzdem daran liegen, dass es diesmal eingefrorene sind? Vielen Dank und viele Grüße noon91
Hallo, machen Sie sich keine Sorgen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass auch mehrere Versuche hintereinander nicht klappen. Prinzipiell abhängig ist der Erfolg von der Qualität der befruchten Eizellen und damit der genetischen Gesundheit des Embryos. Dies ist eben nicht bei jedem Embryo gut, so dass diese Embryonen dann eben auch nicht zu einer Schwangerschaft führen. Das ist absolut normal. Da es bereits zweimalig bei Ihnen geklappt hat, können Sie zuversichtlich sein, dass auch bei einer eventuell erneut notwendigen hormonellen Stimulation und Durchführung einer Frischtherapie noch weitere Schwangerschaften realisiert werden können. Bleiben Sie zuversichtlich! Gruß