Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Natalie Reeka:

Angst vor Fehlgeburt - trotzdem wagen?

Dr. med. Natalie Reeka

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Frauenärztin

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Frage: Angst vor Fehlgeburt - trotzdem wagen?

eilatan76

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Sehr geehrte Frau Reeka, kurz zu meiner Situation: - 2010 ein gesundes Kind bekommen, Sohn - 2011 zweimal eine Fehlgeburt, beides Mal 8 SSW. - 2012 ein gesundes Kind bekommen, Tochter Ich bin nun 37,5 Jahre alt und mein Mann und ich würden es gerne noch einmal Nachwuchs bekommen. Wie schätzen Sie unsere Chancen ein? Der Partner war bei allen Schwangerschaften der Selbe. Erkankungen wie Diabetis oder Bluthochdruck haben wir beide nicht. Ist die Gefahr einer weiteren Fehlgeburt sehr hoch? Die Schwangerschaften verliefen ohne Komplikationen. Wäre eine Schwangerschaft zu verantworten (auf Grund der Fehlgeburten und dem Alter)? Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen eilatan 76


Dr. Natalie Reeka

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hallo, natürlich gibt es nie eine sichere prognose...evtl waren die zwei fehlgeburten "nur" pech, d.h. bei der entstehung des embryos ist irgendwas schief gelaufen, erbinformationen falsch verteilt worden etc. und deshalb konnte der embryo nicht richtig weiter wachsen..aus ihrer vorgeschichte ist nicht abzuleiten, dass sie ein grundsätzliches risiko für eine erneute fehlgeburt haben. andererseits steigt das risiko mit dem alter der frau und das kann durch nichts beeinflusst werden. letztlich müssen sie mit dem wissen, dass es wieder zu einer fehlgeburt kommen kann oder auch sich anderer fehler beim embryo einschleichen können (chromosomenfehlverteilung), selber die entscheidung fällen, ob sie so eine situation auch ertragen könnten...einen freifahrschein und ein sicheres glück gibt es leider nicht.


eilatan76

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Bei der zweiten Ausschabung hat die behandelte Ärztin vermutet, dass ich eine GKS habe und für die nächste Schwangerschaft (die meiner gesunden Tochter) wurde mir die ersten 12 Wochen Utrogest verabreicht. Der Embroy war gut entwickelt (hat man mir gesagt) und das Absterben bezog man auf die GKS. Bei der ersten FG wurde vermutet, dass diese zu früh nach der Entbindung von meinem Sohn entstanden ist (mein Sohn war da fünf Monate alt). Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt bei seiner Entbindung.


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