Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lohmann! Unser Sohn ist 4 1/2 Jahre alt. Letztes Jahr wurde bei ihm das Kiss-Syndrom diagnostiziert und auch behoben. Trotzdem läuft er noch mit stark auswärts gedrehten Füßen und wirkt in der Grobmotorik sehr ungelenk. Er kann z.B. noch nicht im Wechselschritt die Treppe heruntergehen. In einem Ihrer Beiträge las ich, dass sich das Auswärtsgehen von alleine bessert, aber dies kann ich beim besten Willen nicht beobachten. Was können Sie mir raten?
Bei den meisten Kindern ist es so, dass sich vermeintliche Aussen- und Innendrehung bessern. Das KISS-Syndrom wird allgemein als Diagnose kritisch betrachtet. Unbedingt sollten aber weiter insbes. neurologische Störungen ausgeschlossen sein, die man nicht übersehen sollte und nur z.B. die Kopfgelenke behandeln. Lassen Sie eine neuroorthopädische Untersuchung machen, wenn sich die Symptome nicht bessern. Mit freundlichen Grüßen, C. Lohmann
Ähnliche Fragen
Jetzt hätte ich doch noch eine Frage: An der Hand läuft er ja super nur frei nur ein paar Schritte und die sehr wackelig. Kann es an diesem "Charlie-Chaplin-Schritt" hängen, dass er deswegen die Sicherheit nicht hat? Oder hat dieser Schritt nichts damit zu tun und dem Kleinen fehlt einfach noch die nötige Sicherheit. Vielen Dank.