Mitglied inaktiv
Guten Abend Ich hoffe, ich bin hier richtig. Meine Tochter, 10.5 Jahre alt, hatte vor 13 Tagen einen Reitunfall und erlitt einen kleinen Hüftbruch. Der Radiologe (örtliches Krankenhaus, nicht auf Kinder spezialisiert) diagnostizierte einen Riss/Bruch im rechten Becken. Die Oberärztin Chirurgie meinte dann aber, es handle sich ev. auch um eine Wachstumsfuge die Kinder genau an der Stelle hätten, diese sei schwer von einem Riss/Bruch zu unterscheiden. Wir sollen abwarten, wie sich die Schmerzen verhalten und in 4 Tagen wieder kommen. Ich zeigte zwischenzeitlich das Röntgenbild unserem Kinderarzt und dieser sprach sich mit Kollegen ab. Er ist ganz klar der Meinung, dass es sich um einen Bruch handelt. Per Zufall haben wir ein Röntgenbild der linken Hand von Oktober, das besagt, dass das Knochenalter meiner Tochter gut 1.5 Jahre voraus liegt und sie auch nicht mehr viel wachsen wird (9 bis 13 cm max.). Es seien kaum mehr Wachstumsfugen vorhanden. 4 Tage später waren wir zur Konrolle wieder im Krankenhaus. Die (selbe) Äztin untersuchte sie und meinte dann, wenn die Schmerzen noch so schlimm seien, handle es sich wahrscheinlich doch um einen Bruch. Sie machte aber kein 2. Röntgenbild und auch keinen Ultraschall, wie der Kinderarzt mir am Telefon sagte, muss noch gemacht werden. Auf meine Frage, weshalb das nicht gemacht werde, meinte sie, es ändere eh nichts an der Therapie. Die Therapie lautet schonen, entlasten, schonen. Was sie natürlich auch macht. Sie hat Krüken geht aber trotzdem zur Schule. Ich bringe und hole sie, im Schulhaus darf sie den Aufzug in den 4. Stock benutzen, daheim sitzt/liegt sie fast nur rum. Meine Tochter jammert nicht oft, nimmt max. 500 mg Pracetamol pro Tag, mehr will sie nicht nehmen, aus Angst, keine Schmerzen zu haben und deshalb eine falsche Bewegung zu machen. Aber wenn sie diese dann doch mal macht, tut es ihr so weh dass sie weinen muss. Ich frag mich nur, müsste es nicht langsam mal besser werden? Sie kann noch überhaupt nicht auftreten. Uns wurde gesagt, insgesamt dauere es 4 bis 6 Wochen bis alles wieder ganz in Ordnung ist, nach 2 Wochen sollte es aber mal ohne Krüken gehen. Das ist bei uns heute, 13 Tage nach dem Unfall, noch überhaupt nicht möglich, dass sie ohne Krüken geht. Am 12.12. können wir erst wieder zur Kontrolle (diesmal in die Kinderklinik, die kennen den Fall noch nicht). Ich habe halt Angst, dass was übersehen wurde und es deshalb noch überhaupt nicht besser wird. Schliesslich schickte man uns beim ersten Mal im Glauben nachhause, es sei eher kein Bruch sondern ne Wachstumsfuge und eine 2. Aufnahme wurde nicht gemacht. Wie schätzen Sie die Situation ein? Kann was übersehen worden sein? Und sollte sie besser irfen (Ibuprofen) nehmen anstatt Paracetamol? Kann dort eine Entzündung sein? Auf dem Röntgenbild sah man nur den "Bruch", keinen Bluerguss od. Ähnliches. Vielen Dank für Ihre geschätzte Antwort.
Ibuprofen und Paracetamol könne Sie im Wechsel nehmen, wenn Ihre Tochter mehr Schmerzmittel benötigt. Sie soltlen bei weiter bestehenden Schmerzen eine Röntgenkontrolle machen lassen - Prellungen wie auch Brüche können mehrere Wochen heftig schmerzen. Wichtig ist auszuschließen, dass sich der Bruch verschiebt. Mit freundlichen Grüßen, C. Lohmann
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