Frage: Pisani-OP

MelBis

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Guten Tag Dr. Matussek, wir sind gerade sehr verunsichert, ob wir eine Pisani - OP zur Korrektur bei meinem Sohn mit Knick-Senkfüßen durchführen lassen sollen.  Mein Sohn (11,9Jahre) ist leidenschaftlicher Fußballspieler und leidet ca. alle 3 Monate unter Schmerzen im Sprunggelenk, die vorraussichtlich durch eine Überlastung aufgrund seiner Knick-Senk-Füße zurück zu führen sind. (Röntgenbilder + MRT zeigen keine andere Diagnose). Nach längerer Ruhepause (3-4 Wochen) geht es dann wieder. Er hat schon verschiendenste Einlagen (sensomotorische Einlagen + stabilisierende Einlagen/Schalungseinlagen Fußballschuhe) getragen, bzw. trägt diese +  Physiotherapie, eine Besserung ist jedoch bisher nicht eingetreten. Eine OP ist ein harter Schritt und es besteht die Sorge, dass er eine lange Rehabilitation benötigt, um wieder Fußball spielen zu können. - auf der anderen Seite frustrieren ihn die immer wiederkehrenden Erholungspausen durch die Überlastungssymptome. Zudem habe ich gelesen, dass sich die Innenrotation der Füße verstärken könnte. Ich habe jetzt schon manchmal den Eindruck, er falle über seine eigenen Füße.    Ich freue mich über eine Rückmeldung.  Mit besten Grüßen und vielen Dank im Vorraus  


Dr. J. Matussek

Dr. J. Matussek

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Liebe Familie, auf dem "Behandlungsmarkt" für KSP-Füße gibt es viele Operationsmethoden. Wenn tatsächlich ein im Röntgenbild und im klinischen Test nachgewiesener KSP-Fuß vorliegt, würde man nur bei therapieresistenten Fällen (Schmerzen auch unter Einlagenversorgung) kleine OPs vorschlagen: Op n.Pisani eher bei den schwereren Fällen OP n. Depellegrino bei den leichteren Fällen Wenn keine Beschwerden bei guter Einlagenversorgung vorliegen: Keine OP. Diew sportliche Erholung n. beiden OP-Techniken liegt bei 3-6 Wochen. Danach ist ihr Kind fit. Bei 4 % der Fälle nach OP gibt es keinen Erfolg und sogar mehr Beschwerden. Bei 96% guter Erfolg.   Beste Grüße   JM


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