mrs.verdandi
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Meine Tochter, 3 Jahre, hat seit einigen Wochen Erkältung mit verstopfter Nase und Husten. Die Kinderärztin meinte Donnerstag, dass alles unbedenklich aussieht und sie erstmal abwarten würde, sie geht con einer Infektkette aus. Am Abend bekam meine Tochter Fieber und nun hat sich der Infekt wieder verschlimmert, inzwischen haben wir das Fieber wieder wegbekommen und sie ist wieder besser drauf. Jedoch hat sie zwischendurch leichte Ohrenschmerzen. (nicht dauerhaft, also wohl keine Entzündung oder so, sondern vermutlich durch die Schwellung und den Druck?) Sie hört seit gestern wirklich schlecht, man muss sehr laut mit ihr sprechen. Besteht hier Handlungsbedarf? Können wir was tun? Ich bitte um eine Einschätzung. Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen, Lisa Koch-Küttner
Liebe L., dass bei einem Luftwegsinfekt das Mittelohr mit betroffen ist, das ja eine direkte Verbindung über die Tube zum Nasenrachenraum hat, ist normal. Und dann ist ganz "normal" auch das Hören beeinträchtigt, weil sich Sekret im Mittelohr sammelt und die Belüftung zeitweise gestört ist. Eventuell können abschwellende Nasentropfen, die man aber nicht länger als 1 Woche geben sollte, die Situation verbessern. Bei anhaltendem Fieber und/oder Ohrenschmerzen sollte man den Kinderarzt nachsehen lassen, ob eine Mittelohrentzündung zu behandeln ist. Und 3 bis 4 Wochen nach Ende des Infekts ist es sinnvoll, das Gehör des Kindes überprüfen zu lassen. Alles Gute!
mrs.verdandi
Vielen Dank für die Antwort. Das werden wir machen. Danke auch für Ihre Arbeit hier, dass Sie sich so viel Zeit nehmen und so zügig und ausführlich antworten. Freundliche Grüße, Lisa Koch-Küttner
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