Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafprobleme

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlafprobleme

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Hallo, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir antworten würden, denn ich (und auch mein Mann) wissen einfach nicht weiter :-(. Wir haben ja seit einiger Zeit Einschlafprobleme bei Alina, aber jetzt geht es uns wirklich an die Substanz und wir können und wollen so nicht weitermachen. Seitdem Alina 5 Monate war und bis sie ca. 20 Monate war, hatten wir überhaupt keine Probleme mit ihr, was das Schlafen anbelangt. Erst schlief sie von 20.00-7.00 Uhr (mit einer Mahlzeit nachts bis 16 Monate) und später dann sogar von 20.00-9.00 Uhr. Anfangs vormittags 1,5 Stunden und nachmittags 1,5 Stunden ... später kam dann der Mittagsschlaf von 2-3 Stunden. Wir legten sie hin und hörten KEINEN Mucks mehr. Schon vor der Geburt von Fabian (jetzt 7 Monate) ging es los und seitdem wird es immer schlimmer. Tagsüber klappt das Hinlegen eigentlich sehr gut (nur am WE oft nicht), aber abends ist es der Horror :-(. Immer wieder ruft sie nach uns, sie will küssen, drücken, trinken, hat den Nucki verloren, der Bär ist rausgefallen (beides schmeißt sie mit Absicht raus), etc. Die Stäbe mußten wir wieder reinmachen (5 Monate hat sie es nicht bemerkt, daß sie jederzeit raus kann, obwohl sie tagsüber öfters mal rein- und rausgeklettert ist), da sie ständig bei uns im Wohnzimmer stand (waren die Stäbe dann drin, ist sie eingeschlafen). Wir haben es mit mehr kuscheln probiert, mit neuen Ritualen, mit schimpfen, mit Konsequenz (also nicht mehr reingehen), mit Erklärungen, etc. OHNE ERFOLG :-(((((. Mittlerweile sieht es so aus, daß sie oft erst gegen 21.00/22.00 Uhr einschläft (statt 20.00 Uhr) und das können und wollen wir einfach nicht mehr. Es geht seit 8-9 Monaten so (zwischendurch war es mal kurzzeitig besser) ... das kann man doch keine "Phase" mehr nennen. Ich weiß, im Moment ist es warm, sie bekommt Backenzähne und ist erkältet, aber das war sie sonst auch immer mal wieder und trotzdem hatten wir diesen Terror abends nicht. Heute ist sie erst gegen 22.15 Uhr nach mehrmaligem Schimpfen (und mein Männe ist das erste Mal wirklich böse geworden ... sonst bin eher ich diejenige, die so schimpft) endlich eingeschlafen. Die Härte ist sogar, daß sie heute Mittag (das war das erste Mal, daß wir auch mittags so Probleme hatten) und auch heute Abend GEBROCHEN hat. Sie sagt, daß sie das mit Absicht gemacht hat und ehrlich gesagt ... das glaube ich ihr auch. Natürlich schläft sie morgens dann bis 9.00 Uhr, statt wie in den letzten Monaten so 7.30/8.00 Uhr. Klar, am WE finden wir das toll, aber nicht mit diesem Terror abends. Wir haben schon probiert, sie mittags gar nicht hinzulegen oder den Mittagsschlaf weiter zu kürzen, aber das hat NICHTS gebracht. Normalerweise geht sie so um 13.00 Uhr ins Bett und ich wecke sie nach 2 Stunden (sonst schläft sie sogar bis zu 3 Stunden). Da weniger Mittagsschlaf nichts gebracht hat, möchte ich da auch nicht weiterrumprobieren, so habe ich wenigstens mittags ein bißchen Ruhe (sofern das mit Fabian geht, der hält nämlich nichts von einem Rhythmus und schläft sehr verschieden und meistens vor und nach Alina). Manche sagen, daß man die Kinder nicht wecken soll und wenn sie dann so verschlafen ist und quengelt, weil ich sie geweckt habe, dann tut sie mir auch wieder soooo leid. Wie mache ich es denn nun richtig? Wie bekomme ich mein glückliches Mädchen (was sie früher bei den festen Zeiten war) wieder und wie haben wir mal wieder etwas mehr Ruhe und nicht diesen Terror beim Einschlafen?????????????? Was wären denn die besten Zubettgehzeiten? Soll ich sie um 8.00 Uhr wecken, von 13.00-15.00 Uhr hinlegen und abens um 20.00 Uhr? Kann es sein, daß sie TOTAL feste Zeiten braucht, damit sie keinen Terror macht, sich wieder dran gewöhnt und auch wieder zufriedener wird? Bitte helfen Sie uns ... so geht es wirklich nicht weiter. Liebe Grüße von ANJA & ALINA (28 Monate) & FABIAN (7 Monate) :-).


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe ANja, das klingt zum einen nach dem Versuch ihrer Tochter, sich mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, zum zweiten kann es gut sein, dass sie jetzt weniger Schlaf benötigt. Mehr als 2 Stunden mittags würde ich ihr nicht gönnen, abends spräche doch nichs dagegen,wenn sie um 21 Uhr zu Bett geht. Dann sollten Sie aber mit aller Konsequenz ihr klar machen, dass nach dem Zubettgehritual Schluss ist und sie nicht mehr gestört werden wollen. Als Ausgleich würde sich eine geplante "BAbykuschelrunde" 1mal am TAg anbieten, wo sie 1/2 Stunde lang wieder wie ihr Bruder BAby sein darf, im Arm gewiegt wird, am DAumen lutschen kann,.... Kündigen Sie das richtig groß an, behandéln sie den Rest des TAges aber wie immer. Alles Gute!


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