Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafprobleme 2-jähriger

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Frage: Schlafprobleme 2-jähriger

Kirschiii

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Hallo Herr Dr. med. Busse, unser Sohn (2 Jahre und 3 Monate) ist eigentlich ein wunderbarer Schläfer (11-12 Stunden nachts und 2-3 Stunden mittags; schläft verlässlich durch seit er 3 Monate alt ist - mit Ausnahme vom Zahndurchbruch; schläft alleine und ohne Einschlafbegleitung seit er 1 Jahr und 3 Monate alt war).   Im September haben wir erneut Nachwuchs bekommen. Ungefähr einen Monat vor Geburt fing er an beim schlafen total verrückt zu spielen. Schon beim ins Bett bringen hat er geweint, geschrien und hatte richtige Wutanfälle. Wenn dann das einschlafen endlich gelungen ist, wachte er nach kurzer Zeit auf und weinte, schrie und hatte Wutanfälle. Zwischenzeitlich wurde es kurze Zeit besser. Er schlief wunderbar ein und durch. Nun schläft er zwar immer noch einigermaßen gut ein, wacht aber in der Nacht auf und weint, schreit und flippt regelrecht aus. Er ist ansprechbar und die Vorfälle ereignen sich auch eher in den frühen Morgenstunden. Meiner Meinung nach ist es kein Nachtschreck. Er schläft 2-3 mal die Woche durch. Die anderen Nächte laufen wie beschriebe ab. Wir sprechen mit ihm, gehen rein und beruhigen ihn, ignorieren ihn, machen sanfte Einschlafmusik an. Nichts hilft. Er sagt Dinge wie kuscheln, Windel wechseln, Nase putzen. Eigentlich alles was unsere Aufmerksamkeit erfordert. Tagsüber schauen wir, dass er genug Aufmerksamkeit und Liebe bekommt aber es ändert sich nichts.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., Sie haben eine wunderbare Schlaf- und Einschlafroutine bei Ihrem Großen etabliert, dazu erst mal Kompliment!! Dass es angesichts der Ankunft eines Geschwisterchens - Konkurrenten - dazu kam dass alles erst mal durcheinander geriet und verarbeitet werden muss, ist leider normal. Je gelassener Sie damit umgehen und kein Aufhebens in unruhigen Nächten machen sondern ihn mit so wenig Action wie möglich beruhigen, wird dazu führen, dass alles wieder in ruhiges Fahrwasser kommt. Wichtig ist, dass Sie beim Zweiten alles genauso konsequent handhaben und der Erstgeborene das auch so mitbekommt. Alles Gute und ein frohes neues Jahr!


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