Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafprobleme wegen Sprachentwicklung?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlafprobleme wegen Sprachentwicklung?

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Hallo, Unser Kind ist 18 Monate alt und spricht schon lange und reaktiv viel, kann schon einige Lieder mitsingen bzw. weiter singen. zb wenn man singe „alle meine“ sagt es Entchen usw. Es spricht 2-4 Wortsätze (4 Wörter zwar selten aber kommen vor) Und sonst etwas über 300 Wörter plus noch 20 oder so Tiergeräusche. Also alles in allem kann man sich schon fast unterhalten. Aber die Nächte sind der Horror. Es wird noch gestillt nur nachts und Tags 0-2 mal maximal. Nachts wenn es aufwacht und nicht sofort die Brust kriegt (gebe die nicht vor bestimmten Uhrzeiten, denn sonst schwenkt es in ein stündliches Stillen um hatten wir schon oft) Wird geschrien und das ordentlich. Und allgemein sobald aufgewacht wird, wird geschrien. Sofort quasi. Ein leichtes unzufriedenes stöhnen zuerst, dann schreien. Kann das an der sprachlichen Entwicklung liegen? Weil das Gehirn Stress hat oder keine Ahnung? Bin echt verzweifelt und wir kommen echt an unsere Grenzen. Schlafen im Familienbett, eingeschlafen wird ohne Stillen nur mit kuscheln etc. Auch morgens normalerweise hat es immer Licht angemacht und war gut drauf, jetzt sofort meckern oder schreien. Zähne sind alle da bis auf die letzten Backenzähne (sollen ja erst später kommen) Und tagsüber auch eigentlich gut gelaunt aber auch da gehäuft Wutausbrüche. Aber sonst gesund waren beim Arzt. Haben sie tipps??


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., Sie haben ein toll entwickeltes und fittes Kind - was aber auch bedeutet, dass es lernen dürfen muss, dass es Grenzen gibt und die Mama nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit sofort zur Verfügugn stehen muss. Dass es dann auch Protest gibt, ist normal und von Ihnen gelassen auszuhalten. Stillen soll ja nach dem Babyalter nur noch Zeichen der innigen Verbundenheit sein und nicht in Stress ausarten, auch nicht für die Mutter. Sie dürfen "nein" sagen. Ob das "Familienbett" unter diesen Umständen eine gute Idee ist, bezweifle ich und gehe davon aus, dass Ihr Kind und Sie entspannter schlafen im eigenen Bett. Nach dem "Abklingphase" am Abend, Ausziehen, Hygiene,....und dann noch eine Gutenachtgeschichte oder ein -lied, und dann dürfen Sie das Zimmer verlassen. Und notfalls in 3-minütigen Abständen nuzr kurz hineingehen, kurz beruhigend reden und ohne Weiteres wieder gehen. Oder Sie bleiben untätig neben dem Bett sitzen bis Ihr Kind zur Ruhe findet. Alles Gute!


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