Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schlafprobleme-wann zum Arzt

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schlafprobleme-wann zum Arzt

Poan

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Guten Tag, Und stellt das Schlafverhalten unseres Sohnes vor Rätsel und schlaflose Nächte.  Er ist 2,5 Jahre und tut sich extrem schwer mit einschlafen und generell mit dem zur Ruhe kommen .  Einschlafen am Abend dauert sehr lange , trotz immer gleichen Programm ( z b. Vorlesen im abgedunkelten Raum, kuscheln etc). Dazu ist er dabei motorisch extrem unruhig . Mittags dasselbe Problem.  Lasse ich ihn nicht Mittagsschlaf halten, schläft er zwar am Abend früher ein ( vor dem Einschlafen wehrt er sich, weint...), schläft dann 30 bis 40 Minuten und beginnt zu schreien.  Manchmal im Halbschlaf, manchmal ist er munter.  Es ist kein Jammern; er schreit richtig laut, als hätte er Schmerzen und schreit oft auch Nein, nein , nein. Beruhigen lässt er sich nicht. Nach 1 bis 2 Stunden schläft er dann langsam wieder ein. Die Nächte sind von Unruhe und oft von Alpträumen geprägt und er wacht oft weinend auf und braucht Trost. Wir diskutieren nun ob hier ein Gang zum Arzt sinnvoll ist ? Vom selbstständig Einschlafen oder Durchschlafen sind wir weit ent.  Er macht auch von selbst keine Pausen.  Das er müde ist erkennt man nur weil er launisch wird Im Alltag ist er sehr aufgeweckt.  Viele Dinge fesseln ihn sehr. Beispielsweise: Spielzeughubschrauber: er spielt seit gut 3 Monaten jeden Tag damit und sein kleiner Körper verkrampft regelrecht vor Aufregung.  Dies geschieht glaube ich gut 50 mal am Tag, auch wenn er Sachen schon lange bespielt.  Er dreht dann teilweise auch sehr auf.  Er wurde auch 2 mal operiert ( Hypospadie). Der erste Krankenhaus Aufenthalt war wohl sehr belastend. Er hatte schlimme Schmerzen und auch das Wechseln der Windeln wurde damals unter Zwang und Festhalten gemacht. Ja, dafür schäme ich mich und es belastet mich auch aber die Windeln mussten ja gewechselt werden.  Kann ihn das in der Nacht noch belasten? Was kann da helfen? Eine sehr müde Mutter bittet um Rat.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe P., Sie haben wohl einfach einen sehr aktiven und interessierten Sohn, der dann lange Zeit braucht, um abzuschalten. Das klingt nicht ungewöhnlich und ist kein Anlass zu ernster Sorge. Frei machen sollten Sie sich aber von der Idee, dass Sie ihm beim Einschlafen "helfen" müssten. Sie sollten nur für einen regelmäßigen Tagesablauf sorgen mit auch klaren Pausen, in denen eben auch nichts stattfindet. Und einem festen Zubettgehritual, das aber nicht endlos dauern soll. Eine kurze Vorlese- oder Erzählzeit und einen Gutenachtkuss - und dann ist auch Schluss und Sie dürfen und sollen das Kinderzimmer verlassen. Und nur kurz erneut hineingehen, wenn Ihr Sohn sich aktiv meldet, dann auch nur kurz beruhigend reden und wieder gehen. Alles GUte!


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