gluecklich
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, gestern wurde unsere 11 Monate alte Tochter im Krankenhaus geröntgt, weil wir den Verdacht hatten, daß sie einen spitzen Gegenstand verschluckt hat. Leider mußte der komplette Weg vom Mund bis zum Darmausgang dargestellt werden, weswegen ich mir nun wegen der hohen Strahlendosis und der eventuellen Folgen große Sorgen mache. Ich weiß, daß das, was die Folgen anbelangt, statistische Werte sind, dennoch läßt es mir keine Ruhe. Obwohl wir nach dem Röntgen erleichtert sein sollten, daß sie keinen spitzen Gegenstand verschluckt hat, läßt mir das Thema keine Ruhe. Ich habe sogar das Gefühl, sie in einer gewissen Art und Weise verletzt zu haben. Die Dosis war 1,44 cGr/m2. Natürlich weiß ich nicht allzuviel mit dem Wert anzufangen und frage deshalb Sie, wie sie die Dosis einschätzen. Viele Grüße
Liebe G., alles, was man in der Medizin tut, unterliegt einer Risikoabschätzung: es darf natürlich nicht "gefährlicher" sein als die Krankheit, die man damit behandelt oder die Diagnose, die man damit ausschließt. Das gilt auch für eine Röntgenaufnahme und auch wenn man statistisch natürlich für alles ein Risiko berechnen kann, gibt es wirklich keinen Grund, sich wegen einer solchen einmaligen Untersuchung Sorgen zu machen. Sie wird die Lebensaussichten Ihres Kindes nicht wesentlich beeinflussen. Alles Gute!
gluecklich
Ich habe vergessen, hinzuzufügen, daß unsere Tochter 8 kg schwer und ca. 70 groß ist (Frühchen 33.Ssw).
gluecklich
und es handelte sich um Röntgen Thorax.
gluecklich
Vielen Dank für Ihre Antwort!
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