Mariaaaa
Hallo:) Mein Baby ist 8 Monate alt und ist nur am quengeln egal was ich mache, ob spielen, tragen, spazieren gehen etc.. Immer nur kurz kann man ihn zufrieden stellen und dann geht's wieder los. Es stellt für mich langsam eine psychische Belastung dar weil ich mich kaum noch traue rauszugehen geschweige denn zu Freunden. Es ist mir einfach unangenehm, dass mein Kind immer nur am quengeln und heulen ist. Alle anderen Kinder sind glücklich und zufrieden und entspannt. Wir waren auch schon beim Arzt aber es ist wohl alles in Ordnung. Ich weiß nicht mehr weiter und bin völlig überfordert und traurig. Was kann ich tun? Meine zweite Frage ist ob mein Kind zu wenig wiegt? Er ist 8 Monate alt und wiegt nur 6500g. Der Arzt sagt es ist halt ein zierliches Kind aber alle anderen sagen er ist viel zu dünn. Das ist nervig sich jedesmal deshalb rechtfertigen zu müssen. Was kann man tun das er etwas an Gewicht zulegt oder ist das garnicht notwendig? Vielen Dank im Voraus. LG
Liebe M., das Gewicht ist in der Tat gering, genau beurteilen, ob ein Problem vorliegt, kann aber nur ein Kinderarzt vor Ort bei einer Untersuchung und anhand des Verlaufs der Gedeihkurve. Was den Umgang mit Ihrem "schwierigen" Baby angeht, so sollten Sie sich bitte Hilfe und Unterstützung suchen bei Ihrem Kinderarzt, einer Frühförder-Einrichtung oder auch bei einer Familienberatungsstelle. Alles Gute!
Linistda
Hi Maria,
Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich habe mit meiner Tochter, 6 Monaten, einen ähnlichen Fall. Bin eine ganze Weile kaum unter Leute gegangen, weil ich das niemanden zumuten wollte, bis ich davon genug hatte, ständig alleine zu sein.
Und siehe da, die Kleine fand es ganz toll und wird immer pflegeleichter! Krabbelgruppe oder ähnliches ist toll, vor allem, mit nicht so eng befreundeten Mamas. Die sehen das Ganze meist nicht so eng und sind verständnisvoller. Klar, ich kann weiterhin keine lange Zeit wegbleiben, aber immerhin macht man mal was für sich. Nicht vergessen, dass du auch wichtig bist!
Bzgl. des Gewichts mach dir da keine Gedanken, wenn der Arzt dazu keine Veranlassung sieht. Dein Sohn steckt seine Energie wahrscheinlich eher ins Aufmerksam sein (und quengelig sein, weil alles so aufregend ist und das erstmal verarbeitet werden muss), als ins Wachsen.
Leider neigen die Leute sehr dazu, sich über die Kinder anderer zu viele Gedanken zu machen 
Kopf hoch, viele Grüße
Linda
E.M.M.A
Umso trauriger und gereizter du wirst umso mehr wird sich die Situation zuspitzen. Dein Sohn wird nämlich dann noch schwieriger, weil seine Mama ihn nicht beruhigt sondern eher putscht. Das ist doch frustrierend - freu dich über deinen Sohn und probiere mutig neue Dinge aus! Du wirst merken wie schnell du etwas findest dass euch beiden Spaß macht. Das wiederum gibt dir Selbstvertrauen! Und lass dir nicht einreden dein Kind sei schwieriger als andere: die wenigsten Kinder sind wirklich einfach. 8 von 10 Müttern aus einem online Elterncafe bei dem ich war, waren traurig als es an die Präsentkurse ging, weil sie sich das mit schreienden Baby nicht zugetraut hatten . Und was war? Kein einziges Kind hat beim ersten Treffen geweint: Die waren neugierig, eingeschüchtert (kannten sie ja nicht) und mal zur Abwechslung unter Menschen. Und als die ersten Tränen da waren hat man halt geschaukelt oder gestillt und sich dabei weiter unterhalten (ich habe selbst in Umkleidekabinen nicht so häufig Brüste gesehen wie in den Runden oder Krabbelgruppen). Das schwierige ist nicht dein Kind, sondern die Besserwisser die dir das Gefühl geben etwas falsch zu machen.
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