Hallo Herr Dr. Brügel, meine Tochter, 4 Jahre alt, ist schon von Baby an sehr anfällig, was Kehlkopf und Bronchien angeht. Bei einer Erkältung schwillt ihr Kehlkopf immer sehr an. Bei Husten müssen wir meistens zusätzlich einen Bronchienerweiterer geben. Vor 3 Wochen war es so, dass sie minimal Schnupfen hatte. In der Nacht ist sie um 23.30 Uhr mit einem Pseudokruppanfall wach geworden. Wir sind dann mit ihr auf den Balkon an die Luft, haben ihr kaltes Wasser und Wassereis gegeben. Sie sagte, dass sie schlecht Luft bekommt. Nach ca 15 Minuten hatten wir es soweit im Griff, dass wir wieder schlafen sind. Ich hatte dann extra den Kaltluftvernebler ans Kopfende vom Bett gestellt. Trotzdem wurde sie 3 Stunden später wieder mit einem 2. Pseudokrupp Anfall wach. Wir waren sehr verunsichert, denn das hatten wir bisher in dieser Form noch nicht erlebt. Wir hatten auch überlegt, ob wir ihr in diesem Stadium bereits das Notfall-Medikament geben soll, Dexainfectokrupp, haben es aber gelassen und mit den o.g. Hausmittel weiter versucht. Die Nacht war entsprechend unruhig... Sie hatte bellenden Husten und war heiser. Nun hatte sie gestern Nacht schon wieder einen Pseudokrupp Anfall. Sie war gesund, also keine Erkältung, hatte aber beim Einschlafen angefangen trocken zu Husten. In der Nacht immer mal wieder gehustet, aber eigentlich bis ca 4 Uhr geschlafen und dann kam der Anfall. Eher untypisch für diese Uhrzeit, oder? Sie war dann am Morgen wieder heißer. Woher kommt das und gibt es Tipps zur Vermeidung? Mir kommt das in letzter Zeit so verstärkt und häufig vor und wir sind sehr beunruhigt. Auch wissen wir nicht genau, ab welchem Zeitpunkt es ratsam ist, das Medikament zu geben. Könnten Sie uns hier weiterhelfen? Beim KiA waren wir selbstverständlich danach jedesmal. Aber morgens ist ja dann meistens wieder alles überstanden, die Bronchien frei und wir ohne große Tipps aus der Praxis wieder draußen. Vielen Dank vorweg für Ihre Rückmeldung. Viele Grüße Dohach
von Dohach am 02.06.2023, 13:14