MiaK.
Sehr geehrter Herr Dr. med. Busse, ich muss kurz etwas ausholen: durch einen Zufall haben wir am 1.5.24 Schimmel im Schlafzimmer (Neubau) entdeckt, in dem wir mit unserem jetzt dreijährigen Sohn geschlafen haben. Mittlerweile ist bekannt, dass ein Handwerker die Dusche nicht korrekt abgedichtet hat, weshalb ca. 12 Monate lang tropfenweise Wasser in das Mauerwerk gelaufen ist. Der Gutachter kommt hoffentlich nächste Woche. Hinter den Badfliesen und in der Ständerwand zum Schlafzimmer wurde schwarzer Schimmel gefunden, der Rest befindet sich möglicherweise zwischen Estrich und Betondecke (das ist aber reine Spekulation). Das Laminat ist nicht betroffen. Insgesamt war der Stockfleck im Schlafzimmer mit 15cm recht klein, im Bad ist deckenhoch gefliest. Bei unserem Sohn wurde im Juni 2023 ein hyperreagibles Bronchialsystem festgestellt. Einziehungen und Pseudokrupp führten uns damals in mehrere Arztpraxen und Kkh. Das Bad wurde im April 2023 fertiggestellt und war offenbar nie dicht. Nun endlich zur Frage: Müssen wir das Kind auf durch Schimmelsporen induzierte Atemwegsbeschwerden untersuchen lassen? Der letzte Anfall war im Oktober 2023. Freundliche Grüße MiaK.
Liebe M., zum einen: ein "hyperreagibles Bronchialsytem" macht Asthma-ähnliche Beschwerden aber verursacht keinen Pseudocroup. Mit offenem Schimmel und fliegenden Sporen kamen Sie ja wohl eher nicht in Kontakt, sodass es wohl damit nichts zu tun haben kann. Im Zweifelsfall und wenn weiterhin Asthma-Symptome bei Ihrem Sohn auftreten, sollte aber auf jeden Fall ein Allergietest auch auf Schimmelpilze gemacht werden. Alles Gute!
MiaK.
Herzlichen Dank, das beruhigt uns schonmal. Ein schönes Wochenende Ihnen!
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