Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Norovirus(verdacht)

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Norovirus(verdacht)

basis

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Meine Kinder sind beide mit Gasteoenteritis diagnostiziert, vermutet Norovirus. Kind 1 hatte einmalig erbrechen, aber heute, Sonntag, geht es ihm soweit wieder gut. Der Stuhlgang ist noch etwas weich, aber kein richtiger Durchfall. Kind 2 musste 36h stationär mit Infusionen behandelt werden. Er hat jetzt Sonntags noch starken Durchfall. Ich würde am Dienstag gern beide Kinder noch daheim lassen. Der Kleine wird bis dahin sicherlich sowieso noch nicht Symptomfrei sein. Wie lange nach Abklingen der Symptome sollten die beiden aber überhaupt bei Norovirus noch Zuhause bleiben? Unsere Kinderärztin ist leider noch im Urlaub und ich habe vergessen im KH danach zu fragen. Sollten mein Mann und ich uns ohnehin aufgrund der hohen Gefahr der Weiterverbreitung von Arbeit freistellen lassen für ein, zwei Tage bis sich evtl. Symptome zeigen? Wir haben Schwangere auf Arbeit und ich habe ein echt schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke, eine von denen womöglich mit dem Zeug zu infizieren.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., so lange jemand Durchfall und/oder Erbrechen hat, sollte er natürlich zuhause bleiben und keinen engen Kontakt zu Anderen haben. Ansteckend ist bei einem Magendarminfekt vor allem der Stuhl und die Viren können speziell bei einer Norovirusinfektion noch einige Zeit im Stuhl ausgeschieden werden. Es ist also vor allem Toilettenhygiene angesagt, Hände waschen,.... Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Die Ansteckungsgefahr ist nach Abklingen der Symptome noch 48 Std. Wenn in der Zeit bei euch nichts aufgetreten ist, dann passiert auch nichts mehr. Aber auf Hygiene, insbesondere nach Toilettengang, ist besonders zu achten.


Annee

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Das Virus ist ca zwei Wochen im Stuhl nachweisbar und somit für Andere ansteckend.


basis

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Ja, das war jetzt nur bedingt hilfreich, danke. Zumal zwei sich widersprechende Aussagen... Die Symptome bei den Kindern sind ja wie geschrieben bisher nicht abgeklungen. Deshalb ja die Frage, ob es zum Schutz der Belegschaft sinnvoll wäre auch für uns Erwachsene am Dienstag daheim zu bleiben.


Mitglied inaktiv

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Die zwei Aussagen sind beide korrekt. Bis zu 48 h nach den Symptomen ist die Ansteckungsgefahr am höchsten, also Kinder auf jeden Fall mindestens so lange zuhause lassen, wenn es so schlimm war, dass ein KH-Aufenthalt notwendig war, eher noch ein, zwei Tage mehr. Der Körper ist ja sehr geschwächt und ein Kindergartentag anstrengend. Da Du ja schon vor einigen Tagen direkt mit dem Erreger in Kontakt gekommen sein müsstest, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du dich jetzt noch ansteckst eher gering, vermutlich hast du bereits die Antikörper gegen genau diesen Erreger. Nachweisbar ist der Erreger aber rd 14 Tage, manchmal sogar länger. Solange kann aber keiner sein Kind zuhause behalten. Windel- oder Toilettenhygiene sind in dieser Zeit aber wichtig um die Ansteckung anderer zu verhindern.


Mitglied inaktiv

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Die Aussagen waren überhaupt nicht widersprechend. Nach 48 St. ist die Inkubationszeit vorbei und die Krankheit auch nicht mehr ansteckend, abgesehen vom Stuhlgang, in dem sich Erreger auch noch länger nachweisen lassen. Deswegen schrieb ich Händehygiene, Hygiene nach Stuhlgang. Darauf kommt es an. Aber da ihr euch bisher nicht angesteckt hattet, ist euer Immunsystem offensichtlich fit genug damit fertigzuwerden. Zum Schutz der Belegschaft ist jetzt kein zu Hause bleiben mehr nötig. Urlaub nehmen kann man natürlich immer - dann trägst du die Kosten für den freien Tag und alles ist ok. Aber auf Kosten des AGs wirst du damit keinen freien Tag rausholen.


basis

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Deine ständigen Unterstellungen in DIVERSEN Foren sind eine bodenlose Frechheit! Wieso hältst du nicht einfach mal die Pfoten von der Tastatur, wenn du nicht gefragt bist?! Mit zwei kranken Kleinkindern macht sich hier sicher keiner einen "freien Tag" auf Kosten des Arbeitgebers. Die Frage war bewußsst nach Freistellung, nicht nach Krankschreibung! Und deine unfachlichen Mutmaßungen, dass wir uns ja nicht mehr anstecken könnten, stellen sich ganz offensichtlich inzwischen als falsch heraus. Erst schreibt ihr es wäre erst 48h nach Abklingen der Symptome nicht mehr ansteckend, dann sollen wir uns jetzt nicht mehr anstecken können. Für meinen Mann hat sich die Frage eh erledigt, der konnte sich ganz offensichtlich doch noch anstecken. Demnach werde ich morgen sicher nicht ins Büro fahren und es weiter verbreiten.


Mitglied inaktiv

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Wenn du in diesem Forum fragst, musst du akzeptieren, dass du auch Antworten bekommst, die dir nicht so gefallen. Wenn du das nicht willst, kannst du auch den ärztlichen Notdienst anrufen. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht unhöflich oder gar unverschämt. Die Möglichkeit, dass dein Mann sich innerhalb der 48 Std. Inkubationszeit angesteckt hat, deckt sich mit allen Antworten die du erhalten hast. Nun läuft die 48-Std.-Frist neu, ab Abklingen der Symptome. Du solltest dich für deine ausfallenden Äußerungen echt schämen.


basis

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Ich sollte mich schämen?! DU unterstellst mir vollkommen ungerechtfertigt einen Betrugsversuch und behauptest ICH wäre unverschämt? Geht's noch? Was Du im Rechtsforum treibst ist ja oft genug genauso unverschämt und falsch unterstellend. Das scheint bei Dir also Methode zu haben. Und ich bemühe sicherlich nicht den NOTDIENST um zu fragen, wann ich meine Kinder wieder gefahrlos in die KiTa schicken darf. Was für ein bescheuerter Rat soll denn DAS bitte sein?! Wenn Du nichts hilfreiches zu sagen hast, dann einfach mal den vorlauten Mund halten. Wenn Du es schon nie schaffst, dich für deine vollkommen danebenen Äußerungen zu entschuldigen.


Mitglied inaktiv

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Auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, lasse beide kids noch die Woche daheim, also wenn Betreuung gesichert ist. Und dein Mann ist ja jetzt sicher ausser Gefecht. Und für dich musst du selber entscheiden.


basis

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Bei mir machst du dich damit siche nicht unbeliebt ;) Ich würde sie gern die Woche daheim lassen, ohne KiA und Kind krank Attest wird das aber schwer zu argumentieren bei meinem AG für eine dann Freistellung statt Kind-AU, wenn ich die nicht zB noch mit Infektionsschutz der Belegschaft oder eben Ansteckungsgefahr durch die Kinder im KiGa sachlich begründen kann. So kurzfristig kann ich keinen Urlaub beantragen, aber wenn es medizinisch begründbar ist, kann ich die Tage schieben und später nachholen oder mit Überstunden ausgleichen. Das darf ich aus betrieblichen Gründen so kurzfristig aber eben nicht unbegründet. Und lügen will ich nicht. Zumal Betreuung ohne Freistellung eben nicht gegeben wäre. Nun ist mein Mann ja auch krank und ich gehe von aus, dass er für den Rest der Woche eine AU bekommen wird morgen. Ich mach morgen auf jeden Fall noch Homeoffice und hoffe, dass der Kleine dann wenigstens den ersten Tag Symptomfei dann ist und mein Mann Mittwoch wieder einigermaßen fit. :/


Mitglied inaktiv

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Das wäre ja erstmal eine gute Lösung...


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