FranziskaH
Sehr geehrter Herr Dr Busse, meine Schwester (18 Jahre alt) musste vor ein paar Wochen eine CT vom Schädel machen lassen, weil sie so häufig unter heftigen Kopfschmerzen leidet. Das Ergebnis war sehr beruhigend, es ist alles in Ordnung. Allerdings macht sie sich jetzt große Sorgen, dass sie deshalb ein erhöhtes Risiko hat, einen Hirntumor oder Leukämie zu bekommen, sie hat dazu offensichtlich irgendwas im Internet gelesen. Ist diese Befürchtung nach einer einmaligen (!) Schädel - CT gerechtfertigt? Ich würde sie gerne beruhigen. Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Franziska H.
Liebe F., jede Röntgenaufnahme bedeutet eine zusätzliche Strahlenbelastung, und ja, statistisch gesehen, hängt das Risiko für Krebs neben vielen anderen Faktoren, denen wir unser ganzes Leben lang ausgesetzt sind, auch von der natürlichen und künstlichen Strahlenbelastung ab. Dazu gehört eine Röntgenaufnahme genauso wie ein Flug in den Urlaub. Im Fall Ihrer Schwester müsste man aber das Risiko, ohne CT einen Tumor übersehen zu haben, erheblich größer einschätzen als das der zusätzlichen Strahlenbelastung durch das CT. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Huhu! Dr.Google ist nie gut!!! Ich habe in der Radiologie gearbeitet. War es sicher ein CT und kein MRT? Wenn ja, so ist die Strahlenbelastung zwar höher als beim Röntgen aber von den Ärzten würde nie ein solches Risiko wie sie befürchtet eingegangen. Dazu müsste sie schon jeden Tag im CT liegen. Und da ist stundenlanges telefonieren mit dem Handy am Ohr eher noch gefährlich...Selbst wenn sie in Urlaub fliegt bekommt die gut was ab. Finger weg von Dr.Google und keine Angst! Liebe Grüße :-)
IngeA
Bei einem Schädel-CT liegt die Strahlenbelastung bei ca. 3 mSv (Milli-Sivert). Der zulässige Grenzwert für Menschen die in Berufen arbeiten bei der sie einer Strahlenbelastung ausgesetzt sind beträgt 20 mSV pro Jahr. Ab 100 mSV pro Jahr beginnt der Bereich wo sich das Risiko eine Krebserkrankung zu bekommen erhöht. Es besteht also keine Gefahr :o) LG Inge
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