Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Treppensturz

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Treppensturz

Anoni

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wir sind derzeit in Frankreich bei dem Opa meines Sohnes im Urlaub. Gestern Abend hat unser Kleinkind (34 Monate) leider herausgefunden, wie man das Kindergitter öffnet, und ist, während wir kurz abgelenkt waren, eine Holztreppe mit Teppich hinuntergestürzt. Er hat zunächst geweint, aber wir konnten beim Abtasten keine Auffälligkeiten feststellen. Zur Sicherheit sind wir direkt in die Notaufnahme gefahren. Dort war er bereits wieder am Laufen, Spielen, Sprechen und Essen, sodass der Arzt nach einer sehr kurzen Untersuchung meinte, es sei kein Scan notwendig. Wir sollten ihn lediglich 48 Stunden lang beobachten. In der Nähe des Scheitels war eine leichte Beule und etwas Rötung, aber kein richtiger Bluterguss. Wir haben in der Nacht bei ihm geschlafen und ihn alle zwei Stunden überprüft. Heute wirkt er völlig normal. Trotzdem bin ich noch sehr erschrocken und verunsichert. Ist es wirklich üblich, in so einem Fall auf bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT zu verzichten? Ich weiß nicht, wie das in Deutschland gehandhabt wird, aber für mich ist ein Treppensturz keine Kleinigkeit. Ich mache mir Sorgen, ob innere Verletzungen eventuell übersehen wurden, weil er nur kurz „abgetastet“ wurde. Vielen Dank im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., Sie sind auch im Ausland offensichtlicht bestens betreut und beraten worden nach dem Sturz Ihres Sohnes. Genauso hätten wir das hier auch gemacht. #Schädelprellung Alles Gute!


SuJam

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Ja natürlich. Bei Anzeichen von Gehirnerschütterung (Erbrechen, Schläfrigkeit...) bleibt man hier 1 Nacht in der Klinik  wo dem Kind aller Stunde mit einer Taschenlampe in die Augen geleuchtet und das Kind verkabelt wird. Das wars. Ohne Anzeichen (wie bei euch) 48h beobachten.


Gast2023

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Mehr Gedanken würde ich mir darüber machen, dass ein bald 3-Jähriger noch keine Treppen alleine steigen kann


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