Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Ergänzung zu 2. Geburt nach Kaiserschnitt

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ergänzung zu 2. Geburt nach Kaiserschnitt

allissa

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Sehr geehrter Dr, Hellmeyer, ersteinmal vielen Dank für die schnelle und sehr hilfreiche Antwort am 06.10.! Sie spachen ein Missverhältnis zwischen meinen Becken und den Kind an. Was durchaus sein kann, da wie gesagt mein Sohn unter der Geburt nicht ins Becken rutschte. Allerdings kann es auch sein, dass ihm die Einleitung einfach zu schnell ging? Seine Lage war bis zur Geburt wo der letzte Ultraschall gemacht wurde perfekt und normal so wie es sein soll. Eingeleitet wurde nur, entschuldigung wenn ich das mal so frech anspreche, weil es den Ärzten gut in den Plan passte und das KH hat dadurch schon einige werdende Muttis verloren die dann das KH wechselten... Die Hebammen meinten, auch wenn man noch eine Woche gewartet hätte wäre mein Sohn jetzt nicht noch soooo gewachsen...laut Ausmessungen vom Becken wäre eine Spontangeburt gegangen... Die sind einfach mit einleiten schnell... Ok. Wenn ich nun eine normale Geburt anstrebe, wäre es da nicht besser ein MRT machen zu lassen oder ein Röntgenbild um zu sehen ob es tatsächlich am Becken lag oder liegt? Es wäre ja sehr schade wenn ich wieder Stunden in den Wehen liege und dann wieder ein Notkaiserschnitt nötig wird weil sich mein Baby erneut verkeilt ... Also ich meine wenn man es vorher weiß, könnte man ja gleich einen Kaiserschnitt planen so wäre ich wenigstens mit meinen Bewusstsein dabei! Oder ist es nicht üblich ein MRT machen zu lassen? Natürlich werde ich alles auch mit meinen FA absprechen, aber es ist doch immer gut eine andere Meinung mit zu hören! Laut meinen Plan (planen kann man ja nie so richtig...) wird mein 2. Kind 18 Monate nach dem ersten KS zur Welt kommen. ich weiß es spielen viele Faktoren eine Rolle, aber würden Sie auf alle Fälle wegen des ersten KS der ja da nur 18 Monate zurück liegen würde zu einen erneuten KS raten oder könnte man eine Spontangeburt probieren? Oft lese ich, dass via Ultraschall die Narbe des KS kontrolliert wird wie dick sie ist! Dann lese ich wieder, dass das viele Ärzte nicht mehr machen, da es zu ungenau sei! Was ist richtig? Gibt es Kontrollmöglichkeiten die eine Aussage erlauben ob eine Spontangeburt risikoreich ist oder nicht? Ich habe schon von Frauen gehört wo der FA nur 1/2 Jahr empfohlen hat nach einen KS zu warten bis man erneut wieder schwanger werden, weil wohl die Narbe auch sehr gut aussieht. Stimmen diese Aussagen aus Ihrer Sicht? Danke im Voraus für Ihre Mühe und Zeit. Nun ist es doch wieder mehr geworden.... MfG


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo allisa erneut, leider bleibt meine Antwort und Einschätzung die gleiche. Gerade sind wieder neue Daten veröffentlicht, die bestätigen, dass eine Einleitung kein erhöhtes Risiko für einen Kaiserschnitt bietet, sondern im Fall der Terminüberschreitung sogar das Risiko vermindert. Da stimmt also die Info nicht. Ein MRT können die wenigstens hinsichtlich geburtshilflicher Fragestellungen auswerten, also absolut nicht indiziert. Auch bei unseren Beckenendlagenentbindungen machen wir das nicht im Vorfeld, wenn man normal entbinden möchte. Um eine ganz genaue Einschätzung zu geben, müsste ich Sie sehen und untersuchen (Ultraschall, Tasten, etc.). Das Rupturrisiko kann man aber nicht wegdiskutieren. Alles Gute für die Entscheidung


allissa

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Nachtrag an Dr. Hellmeyer, Verstehe ich das richtig, wenn das Missverhältnis nicht wäre könnte ich auch problemlos 1,5 Jahre nach meinen ersten KS spontan entbinden?


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