tinimarini81
Ich brauche jetzt mal Rat von einem "Fachmann", weil ich hier allein mit mir nicht weiter komme. Bin jetzt in der 30 SSW und muss wieder per Sectio entbinden (wie auch bei meinem Sohn vor 8 Jahren). Jetzt ist es so, dass ich plötzlich ganz komische Ängste bekomme, fast schon wie eine Angststörung. Ich male mir die schlimmsten Sachen aus, lese dann dazu noch im Internet (ich weiß das es verkehrt ist) und zack - sitzt es so fest in meinem Kopf, das ich an nichts anderes mehr denken kann. Es macht mich irre! Und habe Angst das ich bei der Sectio total die Panikanfälle bekomme oder danach das Wochenbett überhaupt nicht genießen kann, weil ich nur Angst habe. Meine größte Angst ist nämlich die Lungenembolie. Ich weiß nicht warum sich ausgerechnet diese so festgesetzt hat?! Wahrscheinlich, weil da alle Risikofaktoren zu Beiträgen die es gibt. -Wochenbett -Sectio -weniger Bewegung -Übergewicht usw usw. Durch meinen Beruf (Intensiv- und Anästhesieschwester) weiß ich leider auch über vielen Sachen Bescheid, worüber sich ein Laie überhaupt keine Gedanken machen würde, weil er nicht davon weiß! Genauso die Fruchtwasserembolie....ich weiß das sie sehr selten ist, aber wenn dann hat man fast schon verloren. Ich versuche immer wieder mir einzureden das jeden Tag auch andere Sachen passieren könnten, die statistisch gesehen sogar wahrscheinlicher wären....aber irgendwie hilft es nicht! Diese scheiss Lungenembolie ist in meinem Kopf und will nicht raus! Was soll ich bloß machen?
Hallo tinimarini81, die normale Re-Sectio ist eine Routine-OP, die wir fast jeden Tag durchführen. Eine Lungenembolie unter der OP habe ich noch nie gesehen. Alle Frauen werden nach der kurzen OP-Zeit sofort aus dem Bett geholt, es werden keine Drainagen mehr gelegt und mit der Thromboseprophylaxe wird das Risiko einer Thrombose total gemindert. Wenn keiner aus der Familie eine Thrombose hatte, ist eine vererbbare Komponente auch eher unwahrscheinlich. Sie bekommen ganz sicher keine Embolie, das ist echt die Krux, wenn man vom Fach ist. LG
tinimarini81
Danke für die nette und doch etwas beruhigende Antwort! In meiner Familie hatte bisher nur meine Großmutter in der 60er Jahren eine Thrombose nach einer großen OP. Zählt das auch, wenn sie von der familiären Vorgeschichte sprechen? Ansonsten hatte mein Vater und all seine Geschwister eine Hirnblutung aufgrund eines Aneurysma. Das ist auch der Grund, warum wir Kinder lieber unsere Kinder per Sectio entbinden sollen (Anraten der Neurochirurgen) damit wir nicht pressen müssen, falls bei uns auch eine Gefäßwandschwäche in den Arterien des Kopfes vorliegt. Würden Sie das auch so sehen? Wäre es sinnvoll jetzt in der 30 SSW noch ein Gerinnungstest zu machen?
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