Cynthiaaa
Lieber Herr Dr. Heininger Wir wohnen in einem Zeckenrisikogebiet und unser Kind (knapp 4) geht ab August einmal wöchentlich in den Waldkindergarten. Sie ist gemäss Impfplan durchgeimpft, wird sind Impfungen gegenüber also sehr positiv eingestellt und dankbar, dass es sie gibt. Die FSME-Impfung verunsichert uns allerdings in der „Kosten-/ Nutzen-Abwägung“. Auf der einen Seite sind Kinder in dem Alter ja weniger schlimm von FSME betroffen und tragen in der Regel keine Folgeschäden mit sich. Auf der anderen Seite sind da diese Zusammenhänge mit der Narkolepsie, die uns v.a. deswegen Angst machen, weil eine gute Freundin daran erkrankt ist und wir miterleben, wie es ihr praktisch ihre ganze Lebensqualität genommen hat. Wir sind Laien und sehen nur, was Google so hergibt, und das ist nur eine einzige Studie, die diesen Zusammenhang widerlegt hat. Können Sie uns daher etwas mehr dazu sagen, wie sicher es ist, dass dieser Zusammenhang ausgeschlossen ist? Vielen Dank!
Hallo Cynthia Mir ist wirklich keine vernünftige Studie oder gar Plausibilität dafür bekannt, dass zwischen Narkolepsie und der FSME Impfung ein ursächlicher Zusammenhang bestünde. Kennst du Beobachtungen sind kein Beweis für einen echten Zusammenhang. Es stimmt, dass die FSME umso schwerer verläuft, die älter man ist, aber auch im Kindes Alter gibt es ernste Krankheitsverläufe mit Hirnhautentzündung. Ist es immer die Entscheidung der Eltern, ob sie diesen Impfschutz wünschen oder nicht. Wenn es mein Kind wäre, hätte ich keine Bedenken. Alles Gute!
Lipstick25
Ich bin so gespannt auf die Antwort. Wir haben hier dasselbe Dilemma. Wir impfen alles, nur aus den von dir genannten Gründen überlegen wir sogar, die FSME erst mit 6 Jahren zu impfen (wird glaub ich in der Schweiz so empfohlen). Gleichzeitig wärs mir Recht, wenn sie im Kindergarten schon geschützt wär...
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