Augustmama
Liebe Herren Doktoren, mir ist es jetzt schon zum wiederholten Male passiert, dass ich mit meinem Kleinen (er ist ein Tragekind, ich gehe immer mit der Babytrage raus), von Fremden angegrabscht wird. Erst heute wieder, hat ein Opi der nur "gucken" wollte ihn über die Wange gestreichelt, da er ja so süß gelacht hat. Beim Nächsten, der nur "gucken" möchte, sage ich gucken ja, anfassen nicht. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Der Opa kam gerade vom Waldspaziergang mit Hund und nun frage ich mich, in wie weit das Immunsystem, meines 6 Monate alten Babys schon mit verschiedenen Viren und Bakterien fertig wird. Soll man die kleinen Babys besser vor "fremden Grabschern" noch schützen, oder ist das nicht mehr so schlimm? Meine Frage hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, aber auch ich war mal kinderlos und muss ehrlich sagen, dass ich mir nicht mal halb so viel die Hände gewaschen habe, wie mit Baby, deshalb meine Vermutung, dass "fremde, vor allem kinderlose Hände dreckiger sind als Hände von Babymüttern". Danke für Ihre Antwort und liebe Grüße Alice
In der Regel haben auch Fremde keine gefährlichen Keime an den Händen. Im Einzelfall aber weiß man das nicht, ob die nicht vielleicht Durchfall haben, wo dann ein paar Rota- oder Noroviren an den Händen sind. Auch Atemwegsinfekte können bei mangelhafter Hygiene über die Hände übertragen werden. Ich finde daher Ihre Haltung "gucken und nicht anfassen" bei Fremden sehr vernünftig. Bei Bekannten und Verwandten kann man sicher großzügiger verfahren.
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