Mitglied inaktiv
Hallo, meine Hebamme ist nicht ganz zufrieden mit der Uterusrückbildung nach meinem Kaiserschnitt. Dieser ist jetzt 12 Tage her und vor 3 Tagen war der Fundus 2 Finger breit unterhalb des Bauchnabels. Ausserdem ist der Wochenfluss sehr verhalten. In der Vorlage sammelt sich fast nichts, allerdings beim Wasserlassen gehen immer wieder geronnene Schlieren ab und beim abputzen "sorry" merke ich schon, dass da was läuft. ;-) Ich mache jetzt regelmäßig und konsequent meine Wochenbettgymnastig, massiere mich mit dem Uterusöl von Stadelmann und trinke Hirtentäscheltee. Körperlich fühle ich mich super!!! D.h., keine Fieber, keine Kopfschmerzen, keine Bauchschmerzen. Könnte das denn nicht sein, dass das ein normaler Verlauf ist und bei mir vom Wochenfluss her schon alles soweit verheilt ist und die GM sich halt nur ein bisschen langsamer zurückbildet? Und zweitens: Was müsste denn gemacht werden, falls medizinisch nachgeholfen werden müsste? Wären das "nur" Medikamente oder evtl. sogar nochmal eine OP - Ausschabung etc.? Hab ein bisschen Bedenken, da das ja dann mit meiner Süße wohl etwas schwierig werden könnte. Ich stille voll. Viele Grüße und DANKE!! Sandra
o.T.
Mitglied inaktiv
Die Uterusrückbildung ist nach einer Sectio häufig verzögert, speziell dann, wenn vorher keine Wehen auftraten. Das KANN normal sein, aber Deine Hebamme hat trotzdem Recht, wenn sie damit nicht zufrieden ist, denn man muß es beobachten. Gut ist, daß Du Dich wohlfühlst und stillst. Auch sonst wird ja schon etwas für die Rückbildung getan (Massage, Tee). Entscheidend ist, daß die Rückbildung nicht stagniert. Dann, und auch, wenn Du Dich nicht wohlfühlen würdest(Schmerzen, Fieber) müßte per US nachgesehen werden, ob ein Stau besteht. Wenn dieser nicht mit Medikamenten zu beherrschen wäre(speziell diese gibt man einer stillenden Mutter nur sehr ungern) müßte als allerletzter Ausweg eine Ausschabung gemacht werden. Auch das ist aber trotz Stillkind in der Regel kein Problem: der Eingriff ist kurz und kann ambulant gemacht werden; sollte eine stationäre Aufnahme unumgänglich sein muß frau darauf bestehen, daß das Kind mit aufgenommen wird. Doch darüber brauchst Du Dir erst Gedanken zu machen, wenn es wirklich dazu kommen sollte. Fast immer verläuft auch eine verzögerte Rückbildung erfolgreich.