Wunderlandbewohnerin
Hallo Frau Höffel, Ich habe meine Tochter bei Geburtsstillstand in der Austreibungsphase per Sectio entbunden. Sie war ein Sternengucker und auch 4 Stunden Presswehen haben rein gar nichts bewirkt. Beim Kaiserschnitt wurde eine Uterusruptur festgestellt die wohl vom Gebärmutterhals ausging. Der Uterus ist bis zum Kaiserschnitt-Schnitt gerissen und nach unten bis zum Muttermund. Voroperiert war ich davor noch nicht, ich hatte auch noch keine Ausschabung. Vor zwei Jahren habe ich meinen Sohn in einer sehr langen Geburt spontan bekommen. Wegen terminalen Bradykardien musste damals mit der Saugglocke nachgeholfen werden. Außer einem inneren Scheidenriss hatte ich damals keine erkennbaren Geburtsverletzungen. Auf längere Sicht planen wir noch ein Kind. Haben sie schon mal einen ähnlichen Fall mitbekommen bei der ein folgendes Kind spontan entbunden wurde?
Liebe Wunderlandbewohnerin, nach der Uterusruptur in solch einem Ausmass wird Ihnen niemand zur Spontangeburt raten. Liebe Grüße Martina Höfel
Andrea6
War denn die Geburt mit VE nach dieser Geschichte? Sohn 2 Jahre spricht irgendwie dafür. Wenn also nach der Sectio ein Kind vaginal geboren wurde könnte man eine Spontangeburt mit großzügiger Sectio-Indikation anstreben. Wenn aber die letzte Geburt mit Ruptur vor der Sectio so verlief: da sollte man tatsächlich höllisch aufpassen. Ansonsten: 4 Stunden Preßwehen ist schon `ne Nummer: welcher Geburtshelfer läßt das zu?
Wunderlandbewohnerin
Die Entbindung von meinem Sohn war im September 2014. Das war meine erste Entbindung und die war mit Saugglocke. Die Geburt meiner Tochter war erst am 27.11... Ja tatsächlich wurde erst nach 4 Std Presswehen ein Ultraschall gemacht. Und selbst dann wurde mir eigentlich eine NBU vorgeschlagen. Da ich zu dem Zeitpunkt wusst,dass ich dieses Kind nie spontan bekommen kann habe ich eine Sectio verlangt. Ich wusste irgendwie dass wie beide Sterben würden wenn keine Sectio gemacht wird.
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