IM WORRY
Es ist sehr dringend ubd ich brauche ihre rat und hilfe denn ich weis nicht weiter ich bin ziemlich unsicher und habe angst ... Ich habe am 9.5.19 vom arzt misoprostol 3 stück eingenommeb da ich eine blasenmole in der 9ssw hatte ich hBe dann von arzt 6stück cyprostol bekommen für dahmein ich habe sie 2 tage später ekngenommen so wie es der arzt gesagt hat so nun ich das ich am mittwoch den 14.5.19 ein kontroöl termin hatte und wurde festgestell das ich noch gewebe hate also noch mal so eine terapie ich sagte ich würde lieber eine ausscharbung durchführen da mir die medikamete sehr stressen und zusetzen ich alleine mit 2 kinder im alter von 3 und 4 jahren sie meinte das es nicht geh und ich nechste wochw montag wieder kommen sollte fals es nicht klappt dann eine absaugung machen würden ich ging nachhause und rief meine Fr.ärztin an und fragte sie ob ich die medikamete nicht einnehmen sollte damit ich direkt am montag zur OP gehen kann sie meinte es steht nichts im wege es sei meine entscheidung mitlerweile habe ich angst vor einer vergiftung oder zuwachsung des gewebens was soll ich tun bitte helfen sie mir ich habe nähmlich keine blutung vl abund zu schmierblutungen ziemlich dunkel sonst nicht bitte um Rat und schnelle antwort es ist wichtg ich danke vielmals lg
Liebe IM WORRY, es wäre wichtig zuklären, ob die Rede von einer Blasenmole oder einem Windei ist. Beide sind unterschiedlich und müssen unterschiedlich gehandhabt werden. Vor Montag ist aber kein Handlungsbedarf. Hier der Standardtext: ein Windei (bzw. Windmole oder Abortivei) ist eine Fruchtanlage, die schon sehr früh in der Schwangerschaft zugrunde geht. Dabei wächst der Trophoblast (daraus werden später Plazenta und Eihäute) noch kurze Zeit . Ein Windei liegt bei sehr vielen frühen Fehlgeburten vor, und im Grunde handelt es sich dabei um eine sehr frühe Form des verhaltenen Spontanaborts (missed abortion). Beim Sono in der Frühschwangerschaft sieht man eine leere Fruchtblase ohne Dottersack und Embryo. Als Ursache kommen sowohl genetische (chromosomale) als auch viele andere Entwicklungsstörungen in Frage. Das Wiederholungsrisiko in den nachfolgenden Schwangerschaften ist gering. Eine Blasenmole wird oft als weiterentwickeltes Windei angesehen, bei dem der Trophoblast nicht zu wachsen aufhört, sondern die Chorionzotten sogar wuchern und blasig aufquellen. Sie ist sehr viel seltener (ca. einmal auf 1000 Schwangerschaften) und kann unter Umständen in ein sehr bösartiges Chorionkarzinom entarten. Die Symptome bei einer Blasenmole sind ein für das Schwangerschaftsstadium zu grosser und weicher Uterus, Unterbauchschmerzen und starke Blutungen ab 12. SSW mit Abgang von blasig-schaumiger Flüssigkeit. Im Ultraschall sieht man keinen Embryo, sondern das sogenannte Schneegestöber. Das HCG im Blut ist extrem hoch, und oft sind die frühen Schwangerschaftsbeschwerden (Übelkeit, Brustspannen etc.) sehr stark ausgeprägt. Nach der Diagnose einer Blasenmole muss die Schwangerschaft zügig beendet werden. Mit Hilfe von Medikamenten wird der Gebärmutterinhalt ausgestossen und danach die Gebärmutter vorsichtig ausgeschabt. Das Gewebe wird dann unter dem Mikroskop untersucht. Nach 2-6 Wochen wird eine erneute Ausschabung zur Kontrolle vorgenommen, um sicherzustellen, dass keine Gewebsreste verblieben sind, die möglicherweise entarten können. Nach der Ausschabung muss deshalb unbedingt auch noch längere Zeit das Schwangerschaftshormon HCG kontrolliert werden. Der -hCG-Wert sollte wöchentlich bis zum Auftreten von Normalwerten kontrolliert werden. Danach weitere -hCG Kontrollen alle 2 Wochen bis zum Ende des 3. Monats und weitere Kontrollen monatlich bis zu mindestens einem Jahr nach Molenausräumung. Bei invasiver Mole oder beim Chorionkarzinom ist darüberhinaus eine 2-monatliche -hCG Kontrolle vom 12. bis 24. Monat angezeigt und bei high-risk-Fällen anschließend weiterhin 3-monatlich. Erst wenn es über mehrere Monate negativ ist, sollte die nächste Schwangerschaft geplant werden. Diese muss auch sehr genau beobachtet werden, denn es besteht ein recht hohes Wiederholungsrisiko. Liegt nur eine teilweise (partielle) Blasenmole vor, kann die Schwangerschaft sogar ausgetragen werden. Allerdings findet man dann in einem Drittel der Fälle eine Chromosomenstörung beim Kind. Es kommt in der Schwangerschaft viel häufiger zu einer Präeklampsie und Frühgeburt. Typisch für eine partielle Blasenmole ist ein sehr niedriger HCG-Wert im Blut der Schwangeren. Was bei Ihnen vorliegt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Mehr kann ich von hier leider nicht sagen. Liebe Grüße Martina Höfel
Port
Frage bei Dr. Bluni, er antwortet täglich, hier kann es ein bisschen dauern. Heute war er noch nicht da, kommt aber sicherlich noch. Alles Gute Dir!
IM WORRY
Danke