Mitglied inaktiv
Ich habe den abgeschickt, aber ohne ihn zu überarbeiten. Die sollen ruhig wissen, was sie mir angetan haben! Es kam noch nix, aber das ist ja normal. Wenn heutzutage Ärztepfusch betrieben wird, entschuldigt sich ja auch keiner. wie ist denn Ihre Meinung. Hätte ich können mit diesem HB Abfall von 10, 6 auf 6,4, Z. n Kürrettage und Damminfektion stillen? Oder hat mein Gyn Recht gehabt. Habe auch innerhalb von 2 Tagen abgestillt, also war wohl auch nicht so viel da. Hab mich auch mal über die Relaktation schlau gemacht, aber das muss ja ein riesen Akt sein. Und ob es geht, ist fraglich. Wie sehen Sie das? Meine Hebamme meinte, ich könnte ihn auch an die Brust zwingen, hatte so ein Ernährungsset von Medela. Aber ich fand, in der heutigen Zeit, wollte ich meinen Kleinen nicht dazu zwingen. Ich spürte innerlich die Ablehnung seinerseits gegen die Brust, und merkte wie ihn das alles stresste. Deshalb entschied ich mich dagegen. Aber heute wird das Stillen so angepriesen, dass man sich teilweise so blöd vorkommt. Wie sehen sie das Ganze??? P. S Die Beschwerde ging an die PDL, ärztl Direktor. Verwaltungsdirektor und die Chefärztin. Damit ist es aber jetzt auch für mich erledigt, die melden sich eh nicht mehr. Im Kreissaal die Ärztin meinte, es ist gut, dass ich mich beschwert habe, und es tut ihr leid. Na immerhin.
Liebe frau77, mit dem Stillen sehe ich es wie mit dem der vaginalen Geburt: die vaginale Geburt ist von Natur aus vorgesehen - aber in Notfällen muß der Kaiserschnitt her, da sonst das Kind oder die Mutter Schaden nehmen würden. Muttermilch ist fraglos die beste Ernährung für das Kind - aber in Notfällen muß Ersatznahrung her, da das Kind sonst nicht überlebt. Da wir im Moment in einer Zeit leben, wo aus forensischen Gründen der Kaiserschnitt eher angeraten wird (niemand wird für einen überflüssigen Kaiserschnitt angeklagt) als sich mit der schwierigeren geburtshilflichen Situation auseinander zusetzen (kostet Zeit, Geld und endet vielleicht doch im Kaiserschnitt), sind manche Dinge schneller passiert als man drüber nachdenken kann. Mit dem Abstillen war es sicher gut gemeint (um Ihnen eine zusätzliche Belastung zu ersparen), es hat aber niemand berücksichtigt, welche Spätfolgen das für Sie hat! Es ist müßig darüber zu spekulieren, ob Pumpen die Produktion angekurbelt und aufrecht erhalten hätte, bis Sie fit gewesen wären. Und eben weil so schnell vergessen wird, welche Vorteile Stillen hat, wird es so propagiert! Aber wie gesagt: im Notfall sind wir dankbar für Kaiserschnitt und Ersatznahrung. Die Frage ist jetzt: welche Konsequenzen hat dieses Erlebnis für Sie? Ziehen Sie sich verletzt in die Ecke zurück oder arbeiten Sie die Sache auf und erzählen (dann sachlich) anderen davon, um das Stillen und damit die Frauen zu stärken! Außerdem wird das Erlebnis vielleicht auch auf Ihr zukünftiges Arbeiten einen Einfluss haben! Liebe Grüße Martina Höfel