Mitglied inaktiv
Ich habe ET am 10.1. Am 3.1. ging morgens ein Batzen blutvermengter Schleim ab, hatte auch ein kräftiges Ziehen. Am 4.1. dasselbe morgens noch einmal. Alles in mir schien sich zu "öffnen". Der Druck nach unten war deutlich spürbar. Am 5.1. hatte ich Termin bei der FÄ. Sie sagte aber, der Muttermund sei ziemlich zu, der Kopf abschiebbar. Am ET Termin will sie dann alles weitere, wenn sich nichts getan hat, mit mir besprechen. Ich fragte wieso, man sagt doch ET-Termin +/- 10 Tage. Sie antwortete sinngemäß, weil man bei einem Kaiserschnitt dann etwas früher reagiert, damit man das ganze mit den Wehen etc. nicht mitmachen muß. Hääää??? Zuhause angekommen, war ich total deprimiert! Da die erste Geburt ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose war, wünsche ich mir gerade jetzt so sehr eine Spontangeburt, sie weiß es - zumal ich dachte, die Zeichen jetzt auch günstiger stehen als damals. VT ist schon tiefer (war letztes Mal ziemlich hoch...) und es hatte ja schon angefangen zu zeichnen. "Wehenbereitschaft" liegt vor, was immer das heißt (die spüre ich nämlich schon lang). Warum tut sich jetzt dann gar nichts mehr - blockiere ICH etwa mit meinem Kopf???? Ich WILL doch... Was mir immer wieder Angst macht, ist, daß täglich ein paar Tropfen dunkelbraunes bis schwarzes Blut im Slip sind - eigentlich doch ein Zeichen, dass sich etwas tut. Aber offensichtlich nicht - was tut sich dann stattdessen? Bin einfach nur traurig. Ich hab's nicht unbedingt eilig mit der Geburt, habe nur Angst, daß sie so endet wie letztes Mal, als sich der Muttermund gar nicht öffnen wollte (und V. a. Mißverhältnis). Danke für ein bißchen Aufklärung. Lucia
Liebe Lucia, Sie gehören zu den weniger werdenden Menge Frauen, die NICHT über einen Kaiserschnitt nachdenken. Ihre Frauenärztin wird am Termin mit Ihnen die Möglichkeiten besprechen - ob Sie darauf eingehen, ist eine ganz andere Sache! Warten Sie das Gespräch ab! Frustriert zu sein, ist nicht geburtsförderlich und der ET kein Verfallsdatum. Es ist noch Zeit! Das alte Blut kann durch die Manipulation und eine damit verbundene minimale Verletzung am Muttermund zusammenhängen. Liebe Grüße Martina Höfel