julia-82
Hallo Frau Höfel, ich habe eine Frage zum Schlafverhalten meines Sohns. Er ist 11 Monate, hat 2 Zähne, ist den ganzen Tag aktiv mit krabbeln und laufen lernen (mit dem Lauflernwagen klappt es schon sehr gut). Er hat in den letzten Monaten (außer beim zahnen und mit einigen Ausnahmen) nachts von 19 Uhr bis 6.30-8.00 geschlafen. Nicht durch, gelegentlich musste ich ihm den Schnuller geben oder er wollte kurz kuscheln. Einmal nachts braucht er seine Flasche und trinkt dann auch 200-230ml 1er Milch. Flasche meist so gegen 5, danach ist er sofort wieder eingeschlafen. Tagsüber schläft er 2mal, meist nur 30min. Vor 10 Tagen hatte er einen leichten Infekt mit Fieber und seitdem ist sein Schlaf komplett verändert. Er hat bei seinem 1.Tagschläfchen bis zu 1,5 Stunden geschlafen. Nachts braucht er die Flasche zum Teil schon um 22.30 (obwohl er gute Abend gegessen hat). Aber er lässt sich durch NICHTS anderes beruhigen. Dann schläft er 10 min weiter und ist dann 1,5Stunden wach. Er liegt im Bett und quengelt vor sich hin. Zu uns ins Bett holen bringt gar nichts, das hält er für eine Aufforderung, dass die Nacht vorbei ist. Heute Nacht war er gleich 2mal je 1,5Stunden wach...er schläft dann von alleine wieder ein. Motzt aber auch während des Schlafs immer wieder (zumindest denke ich, dass er in dieser Zeit schläft). Ich habe schon seinen Tagschläfchen wieder auf 30 min begrenzt, weil ihm das ja über Monate so gereicht hat. Ich dachte, so kann ich den Nachtschlaf 'notwendiger' machen, damit er diese Wachphasen nicht mehr hat. Ohne Erfolg! Später ist Bett bringen geht auf keinen Fall, da ist er bereits sehr müde und schläft auch sofort ein. Wenn er 2mal so lange wach ist, dann möchte ich ihm eigentlich nicht nochmal eine Flasche geben, weil ich denke, dass es kein Hunger ist- er bekommt dann Wasser. Macht aber keinen Unterschied, was das weiterschlafen anbelangt. Ich denke nicht, dass es die Zähne sind... Bin langsam verzweifelt, weil es wirklich jede Nacht so ist und wir keine Lösung finden.... Haben Sie einen Tipp? Freudliche Grüße
Liebe Julia, viele Eltern kennen diese nächtlichen Wachzeiten. Solange er vor sich hin quengelt und dann wieder einschläft, sollten Sie einfach gar nichts tun. Was anderes ist es, wenn er sehr aufgebracht ist, dann hilft manchmal aufstehen und eine halbe Stunde kuscheln. Liebe GRüße Martina Höfel
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