Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Am Ende, brauche unbedingt Tipps, danke

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Am Ende, brauche unbedingt Tipps, danke

xXAbendsternXx

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Hallo Frau Höfel und anderen Mama´s, ich bin zurzeit am Ende und weiß einfach nicht mehr weiter. Meine Tochter, fast 18 Monate, ist ein sehr aufgewecktes und fröhliches Kind, lacht sehr viel und ist sehr neugierig. Sie geht noch nicht in Kindergarten, sind also beide noch zu Hause. Das ganze Problem ist, sie wacht nachts ständig auf, also wacht auf, dreht sich immer vom Rücken auf die Seite und sitzt dann und fängt immer sofort mit weinen/schreien an, obwohl wir neben ihr liegen und sie uns sieht. Sie schläft mit bei uns im Ehebett, denn in ihr eigenes Bettchen, was mit im Schlafzimmer steht, neben unserem Bett, da möchte sie partout nicht rein. Wenn ich sie reinlege, sowohl mittags als auch abends oder in der Nacht, dreht sie sich immer zur Seite und sitzt dann, weiß absolut nicht, was das zu bedeuten hat. Ich kann sie mittags und abends auch nur noch stillen, denn ohne stillen schläft sie nicht (Flasche hat sie noch nie genommen, also auch keine Säuglingsmilch oder Vollmilch, Schnuller nimmt sie auch nicht). Nur ich bekomme sie nicht anders in Schlaf außer sie zu stillen. Sehr oft ist es auch so, dass sie nach dem stillen, sich auch zur Seite dreht und wegkrabbelt, obwohl sie hundemüde ist. Sie zahnt zurzeit auch nicht, ist auch nicht krank. Laufen tut sie schon seit ein paar Wochen ganz gut und freihändig. Vielleicht kann mir jemand sagen, was das zu bedeuten hat von meiner Tochter und kann mir Tipss geben, wie sie sonst einschlafen bzw. weiterschlafen kann OHNE zu stillen. Achja, sie wacht nachts auch ca. um die 20 x Mal auf und ich gebe ihr IMMER die Brust, damit sie wieder einschläft. Vielen Dank schonmal Liebe Grüße xXAbendsternXx


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Abendstern, Stillen ist etwas Wunderbares, wenn beide Seiten gut damit klar kommen. Wenn es für eine oder beide Seiten aber nicht mehr hilfreich ist (z.B., weil das Kind die Mutter als Schnuller benutzt), dann kann man an Abstillen denken. Stillen Sie tagsüber nicht mehr zum Einschlafen, sondern nur noch um den Durst zu stillen oder das Kind zu beruhigen. Sprich: verkürzen Sie die Stillmahlzeiten. Dann nach und nach ganz weglassen. Wenn Sie tagsüber nicht mehr stillen, dann nachts genauso vorgehen. Ja, das wird ein paar Tage richtig stressig, aber das ist es jetzt auch. Liebe Grüße Martina Höfel


Myfairlady11

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Mein Sohn war 17 Monate alt und das was du beschreibst lief bei uns genauso so. Er hat erst wirklich angefangen besser zu schlafen als ich (nicht freiwillig ) abgestillt habe. Aber es war das beste was ich tun könnte. Das stillen war für ihn zu einer Art sucht nachts geworden. Er hat seinen Schlaf massiv gestört. Man merkte ihm richtig die Erleichterung an als er nicht mehr gestillt würde und endlich besser schlafen konnte. Vier Wochen nach abstillen hat er das erste mal durchgeschlafen. Da lag ich dann. Die letzten 17 Monate jede stunde wach und mein kindelein hat endlich geschlafen :-). Ich bräuchte noch weitere zwei Wochen bis ich dann auch mal wider länger schlafen konnte. Also ich will dich hier zu nichts drängen oder überreden (ich liebe das stillen und vier Monate nach dem abstillen kam meine Tochter so dass ich es jetzt wieder genauso habe). Aber in dem Alter war es nachts für ihn Nicht mehr hilfreich und nötig sondern nur noch eine schlechte Angewohnheit die ihm den Schlaf geraubt hat. Alles liebe euch.


Celibe88

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Du sprichst mir aus der Seele, nur sind es vielleicht nicht 20 Mal, zähle nicht aber schlafe auch manchmal einfachweiter. Ich hab den Eindruck wir fungieren wie Schnuller, nur dass sie sich daran einfach nicht selbst bedienen können. In zwei Wochen beginne ich wieder Teilzeit zu arbeiten, an Abstillen ist überhaupt nicht zu denken. Allerdings gibt mir das, was Myfairlady schreibt sehr zu denken und macht mir gleichzeitig eine riesen Angst. Wie soll das Abstillen nur gelingen? LG von einer “Leidensgenossin“


EvaS

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War bei meiner ersten auch so. Es war schlimm und total anstrengend. Ich hab es geschafft, sie mit 24 Monaten abzustillen. Aber geändert hat das nichts. Die Nächte waren immer noch schlimm. Jetzt ist sie 3 1/2 und schläft gut, wenn sie in unserem Bett liegt. Fürs abstillen musste ich erst einen punkt erreichen, wo ich wirklich nicht mehr wollte. Google mal: abstillen Kleinkind. Da fand ich ganz hilfreiche Texte. Einfach langsam am besten tagsüber anfangen, immer wieder "nein" sagen. Auf einmal wollte meine dann doch den Schnuller. Und dann ging es ganz schnell, dass sie auch nachts den Schnuller wollte. Aber wie gesagt, die Nächte blieben die gleichen. Ich durfte nicht von ihrer Seite weichen, sie hat immer irgendwie an mir rumgefummelt und mich in den Wahnsinn getrieben. Aber irgendwann ging auch das vorüber... Viel Glück!!!


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